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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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das Gaspedal durchgedrückt haben. Clary griff nach <strong>der</strong> Ladeklappe,<br />

um sich festzuhalten. Vorne schrie Jace Luke an, er<br />

solle mit <strong>der</strong> verdammten Kiste schneller fahren, doch Clary<br />

wusste, dass sie dem Sonnenaufgang nicht mehr zuvorkommen<br />

konnten.<br />

»Es muss eine Lösung geben«, wandte sie sich an Simon. Sie<br />

konnte es nicht fassen, dass sich ihre enorme Erleichterung<br />

innerhalb weniger Minuten in enormes Entsetzen verwandelt<br />

hatte. »Vielleicht könnten wir dich ja mit unserer Kleidung<br />

zudecken …«<br />

Simon starrte noch immer mit leichenblassem Gesicht in<br />

Richtung des blutroten Horizonts. »Ein paar Kleidungsstücke<br />

reichen nicht«, stammelte er. »Raphael hat es mir erklärt: Wir<br />

brauchen Mauern, um uns vor dem Sonnenlicht zu schützen.<br />

Durch St<strong>of</strong>f brennen die Strahlen einfach hindurch.«<br />

»Aber es muss doch irgendetwas geben …«<br />

»Clary.« Nun konnte sie ihn deutlich sehen; im grauen<br />

Licht <strong>der</strong> einsetzenden Dämmerung wirkten die dunklen<br />

Augen in seinem weißen Gesicht riesig. Er streckte ihr die<br />

Hände entgegen. »Komm her.«<br />

Sie lehnte sich gegen ihn und versuchte, möglichst große<br />

Flächen seines Körpers mit ihrem eigenen abzuschirmen. Aber<br />

sie wusste, es war zwecklos: In dem Augenblick, in dem die<br />

Sonne ihn berührte, würde er zu Asche zerfallen.<br />

Einen Moment blieben sie in völliger Stille sitzen und hielten<br />

einan<strong>der</strong> umschlungen. Clary spürte, wie sich seine Brust<br />

hob und senkte – Gewohnheit, brachte sie sich in Erinnerung,<br />

nicht Notwendigkeit. Er mochte zwar nicht mehr atmen,<br />

konnte aber dennoch sterben.<br />

»Ich werde dich nicht sterben lassen«, sagte sie.<br />

»Ich glaube nicht, dass du eine an<strong>der</strong>e Wahl hast.« Sie spür-<br />

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