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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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vom ohrenbetäubenden Geräusch berstenden Metalls überlagert,<br />

als je<strong>der</strong> Nagel, jede Schraube und jede Niete, die das<br />

gewaltige Schiff zusammenhielten, aus ihren Befestigungen<br />

sprangen.<br />

Clary versuchte, zu Jace und Simon zu kommen, fiel aber<br />

auf die Knie, als erneut ein Schwall Wasser durch das Loch in<br />

<strong>der</strong> Wand drang, das sich immer stärker ausdehnte. Die nächste<br />

Woge riss sie um und eisiges Flusswasser schlug über ihr<br />

zusammen. Irgendwo rief Jace ihren Namen, so laut und<br />

verzweifelt, dass seine Stimme das kreischende Geräusch des<br />

Schiffs übertönte. Sie konnte seinen Namen nur ein einziges<br />

Mal rufen, ehe sie durch das riesige Loch in <strong>der</strong> Schottwand<br />

hinaus in den Fluss gesogen wurde.<br />

Hilflos wirbelte sie in dem schwarzen Wasser umher und<br />

trat, von panischer Angst ergriffen, um sich – Angst vor <strong>der</strong><br />

undurchsichtigen Dunkelheit und <strong>der</strong> Tiefe des Flusses, den<br />

Millionen Tonnen Wasser um sie herum, die sie nie<strong>der</strong>drückten<br />

und ihr die Luft aus <strong>der</strong> Lunge pressten. Clary wusste<br />

nicht, wo oben und wo unten war o<strong>der</strong> in welche Richtung sie<br />

schwimmen sollte. Und sie konnte ihren Atem nicht länger<br />

anhalten: Sie musste Luft holen und sog stattdessen einen<br />

Schwall schmutziges Wasser ein. Ihre Brust drohte vor<br />

Schmerz förmlich zu bersten und in ihrem Kopf explodierten<br />

Sterne. An die Stelle des tosenden Wasserrauschens trat ein<br />

hoher, lieblicher, unwirklicher Gesang. Ich sterbe, dachte sie<br />

verwun<strong>der</strong>t. Aus dem tiefschwarzen Wasser griffen zwei bleiche<br />

Hände nach ihr und zogen sie an sich. Langes Haar trieb<br />

wogend um sie herum. Mom, dachte Clary, doch bevor sie das<br />

Gesicht ihrer Mutter deutlich sehen konnte, wurde alles um<br />

sie herum schwarz.<br />

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