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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Zumal ich vorhabe«, fuhr Jace fort, »es wie<strong>der</strong> zu tun. Und<br />

zwar jetzt.« Blitzartig zuckte seine Hand und ein Gegenstand<br />

wirbelte durch die Luft auf Clary zu. Er fiel dicht neben ihr<br />

klirrend zu Boden und rollte dann weiter. Ihre Augen weiteten<br />

sich.<br />

Es war die Stele ihrer Mutter.<br />

Valentin fing an zu lachen. »Eine Stele? Jace, ist das ein<br />

Scherz o<strong>der</strong> so etwas? O<strong>der</strong> hast du am Ende …«<br />

Clary hörte nicht mehr zu; sie hievte sich hoch und rang<br />

keuchend nach Luft, als <strong>der</strong> Schmerz ihr durch den Kopf<br />

schoss. Ihre Augen tränten und sie sah nur noch verschwommen;<br />

mit zittern<strong>der</strong> Hand griff sie nach <strong>der</strong> Stele – und als ihre<br />

Finger den gläsernen Stab berührten, hörte sie eine Stimme in<br />

ihrem Kopf, so klar, als stünde ihre Mutter neben ihr. Nimm<br />

die Stele, Clary. Benutze sie. Du weißt, was zu tun ist.<br />

Ihre Finger schlossen sich bebend um die Stele. Clary setzte<br />

sich auf und ignorierte die Woge des Schmerzes, die ihr vom<br />

Kopf aus den Rücken hinabrollte. Sie war eine Schattenjägerin<br />

und Schmerz war etwas, mit dem man lebte. Vage nahm sie<br />

wahr, wie Valentin ihren Namen rief, hörte seine Schritte, die<br />

näher kamen – und dann warf sie sich gegen das Schott und<br />

stieß die Stele mit solcher Wucht vor, dass sie ein Zischen zu<br />

hören glaubte, als die Spitze das Metall berührte.<br />

Fieberhaft begann sie zu zeichnen. Wie immer verschwand<br />

dabei alles an<strong>der</strong>e um sie herum und es gab nur noch sie und<br />

die Stele und das Metall. Sie erinnerte sich daran, wie sie vor<br />

Jace’ Zelle gestanden und stumm Öffne dich, öffne dich endlich!<br />

gefleht hatte. Sie wusste, dass sie damals mit aller Kraft gezeichnet<br />

hatte, um die Rune zu erschaffen, die Jace’ Ketten<br />

gesprengt hatte. Aber sie wusste auch, dass die Kraft, die sie in<br />

jene Rune gelegt hatte, nicht einem Zehntel, nicht einmal<br />

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