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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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kurzen Moment lang begegneten sich ihre Blicke und Clary<br />

h<strong>of</strong>fte, dass er ihrem Gesicht die überwältigende Erleichterung<br />

ablesen konnte. Tränen schossen ihr in die Augen und liefen<br />

ihr die Wangen hinunter, aber sie machte keine Anstalten, sie<br />

wegzuwischen.<br />

Valentin schaute sich überrascht um – auf seinem Gesicht<br />

zeichnete sich zum ersten Mal ehrliche Verblüffung ab. Er<br />

schnellte herum, um sich Jace und Simon zuzuwenden.<br />

In dem Moment, in dem sich die Spitze des Schwerts von<br />

Clarys Kehle löste, verschwand auch die eisige Kälte aus ihr,<br />

entzog ihr allerdings auch sämtliche Kraft. Sie sank auf die<br />

Knie und zitterte am ganzen Körper. Als sie die Hände hob,<br />

um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, sah sie, dass<br />

sich an ihren Fingerspitzen Ansätze von Frostbeulen gebildet<br />

hatten.<br />

Entsetzt starrte Jace erst sie, dann seinen Vater an. »Was<br />

hast du mit ihr gemacht?«<br />

»Nichts«, sagte Valentin, <strong>der</strong> sich nun wie<strong>der</strong> im Griff hatte.<br />

»Jedenfalls noch nicht.«<br />

Zu Clarys Überraschung erblasste Jace, als hätten ihn die<br />

Worte seines Vaters schwer getr<strong>of</strong>fen.<br />

»Ich sollte wohl eher fragen, was du getan hast, Jonathan«,<br />

sagte Valentin, und obwohl er mit Jace sprach, ruhte sein Blick<br />

unverwandt auf Simon. »Warum ist er noch am Leben? Wie<strong>der</strong>gänger<br />

können sich zwar regenerieren, aber nicht mit so<br />

wenig Blut in den A<strong>der</strong>n.«<br />

»Meinst du mich?«, fragte Simon. Clary blickte erstaunt auf.<br />

Simon klang an<strong>der</strong>s. Er hörte sich nicht an wie ein Junge, <strong>der</strong><br />

gegenüber einem Erwachsenen eine dicke Lippe riskierte; er<br />

klang vielmehr wie jemand, <strong>der</strong> das Gefühl hatte, Valentin<br />

Morgenstern auf Augenhöhe entgegenzutreten. Jemand, <strong>der</strong><br />

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