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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Weißt du eigentlich, warum deine Mutter mich verlassen<br />

hat?«, fragte Valentin und schaute dabei über das ausgestreckte<br />

Schwert Clary direkt ins Gesicht.<br />

Tränen brannten Clary in <strong>der</strong> Kehle und sie stieß ein ersticktes<br />

Geräusch aus. »Du meinst, dafür gab es nur einen<br />

Grund?«<br />

»Sie hat mir vorgeworfen«, fuhr er fort, als hätte Clary<br />

nichts gesagt, »dass ich aus ihrem ersten Kind ein Monster<br />

gemacht hätte. Sie hat mich verlassen, bevor ich ihrem zweiten<br />

das Gleiche antun konnte. Dir. Aber es war bereits zu spät.«<br />

Die Kälte an ihrer Kehle und in ihren Gliedmaßen war so<br />

betäubend, dass Clary schon nicht mehr frösteln konnte. Es<br />

schien, als verwandle die Berührung des Schwertes sie zu Eis.<br />

»So etwas würde sie nie sagen«, flüsterte Clary. »Jace ist kein<br />

Monster. Und ich auch nicht.«<br />

Plötzlich flog die Falltüre über ihnen auf und zwei schemenhafte<br />

Schatten fielen aus dem Loch und landeten direkt<br />

hinter Valentin auf dem Boden. Bei <strong>der</strong> ersten Gestalt handelte<br />

es sich – wie Clary mit enormer Erleichterung erkannte –<br />

um Jace, <strong>der</strong> wie ein Pfeil zielsicher durch die Luft schoss.<br />

Sicher und leichtfüßig kam er auf dem Boden auf. In einer<br />

Hand hielt er eine blutverschmierte Stahlstrebe mit abgebrochener,<br />

scharfkantiger Spitze.<br />

Die zweite Gestalt landete ebenso leicht, wenn auch nicht<br />

ganz so anmutig neben Jace. Clary sah die Umrisse eines<br />

schlanken Jungen mit dunklem Haar und dachte s<strong>of</strong>ort an<br />

Alec. Erst als er sich aufrichtete und sie das vertraute Gesicht<br />

erkannte, wurde ihr bewusst, wer dort stand.<br />

Sie vergaß das Schwert, die Kälte, den Schmerz in ihrer<br />

Kehle, vergaß alles. »Simon!«<br />

Simon schaute sie durch den Raum hindurch an. Einen<br />

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