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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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te, wie sein Hämmern zu einem leiseren Wi<strong>der</strong>hall verebbte.<br />

Von den Rän<strong>der</strong>n seines Blickfelds breitete sich eine schimmernde<br />

Dunkelheit aus, wun<strong>der</strong>schön und fremdartig. Jace<br />

schloss die Augen …<br />

Und ein starker Schmerz schoss ihm durch den Hals. Er<br />

schnappte nach Luft und riss die Augen auf. Simon saß auf<br />

ihm und starrte ihn bestürzt an, die Hand entsetzt vor den<br />

Mund geschlagen. Simons Verletzungen schienen verschwunden,<br />

nur sein T-Shirt war mit frischem Blut befleckt.<br />

Jace spürte nun wie<strong>der</strong> den Schmerz in seinen Schultern,<br />

die Schnittwunde an seinem Handgelenk, die Bissstelle am<br />

Hals. Zwar konnte er sein Herz nicht länger schlagen hören,<br />

doch er wusste, dass es in seiner Brust hämmerte.<br />

Simon nahm die Hand vom Mund. Die Fangzähne waren<br />

verschwunden. »Ich hätte dich umbringen können«, sagte er.<br />

In seiner Stimme lag etwas Flehendes, um Verzeihung Bittendes.<br />

»Und ich hätte dich nicht daran gehin<strong>der</strong>t«, murmelte Jace.<br />

Simon starrte auf ihn hinab und aus <strong>der</strong> Tiefe seiner Kehle<br />

drang ein Wimmern. Er rollte sich von Jace herunter, sank auf<br />

die Knie und umklammerte seine Ellbogen. Jace sah die dunklen<br />

Verästelungen von Simons A<strong>der</strong>n, die sich unter <strong>der</strong> blassen<br />

Haut an seinem Hals abzeichneten – feine blaue und<br />

violettfarbene Linien. A<strong>der</strong>n voller Blut.<br />

Mein Blut. Jace setzte sich auf. Er tastete nach seiner Stele.<br />

Das Auftragen <strong>der</strong> Heilrune fiel ihm so schwer, als würde er<br />

ein Bleirohr über ein Fußballfeld schleppen. Ihm dröhnte <strong>der</strong><br />

Kopf. Als er die Iratze fertiggestellt hatte, ließ er sich schwer<br />

atmend gegen die Wand sinken; <strong>der</strong> Schmerz verebbte, als die<br />

Wirkung <strong>der</strong> Rune einsetzte. Mein Blut in seinen A<strong>der</strong>n.<br />

»Es tut mir leid«, sagte Simon. »Es tut mir wahnsinnig leid.«<br />

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