01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

lutendes Handgelenk direkt auf den Mund. »Trink mein<br />

Blut, du Idiot«, flüsterte er. »Trink schon.«<br />

Einen Moment lang geschah nichts. Dann flatterten Simons<br />

Li<strong>der</strong>. Jace spürte einen heftigen Stich in seinem Handgelenk,<br />

eine Art Ziehen, ein fester Druck, dann schoss Simons rechte<br />

Hand hoch und packte Jace am Oberarm. Simons Rücken<br />

krümmte sich und <strong>der</strong> Druck auf Jace’ Handgelenk verstärkte<br />

sich, als Simons Fangzähne sich tiefer hineinbohrten. Ein<br />

heißer Schmerz durchzuckte Jace’ Arm. »Okay«, sagte Jace.<br />

»Okay, das reicht jetzt.«<br />

Simon schlug die Augen auf. Das Weiße darin war verschwunden,<br />

die dunkelbraunen Pupillen richteten sich auf<br />

Jace. Seine Wangen nahmen Farbe an, eine hektische, fiebrige<br />

Röte. Seine Lippen hatten sich ein wenig geöffnet und von den<br />

weißen Eckzähnen tropfte Blut.<br />

»Simon?«, fragte Jace.<br />

Simon bäumte sich auf. Er bewegte sich mit einer unglaublichen<br />

Geschwindigkeit, warf Jace auf die Seite und wälzte sich<br />

auf ihn. Jace schlug auf dem Metallboden auf und sein Kopf<br />

dröhnte, während Simons Zähne sich in seinen Hals gruben.<br />

Er versuchte, sich ihm zu entwinden, doch Simons Arme<br />

waren wie Eisenstäbe und drückten ihn zu Boden, wobei seine<br />

Finger sich in Jace’ Schulter gruben.<br />

Aber Simon tat ihm nicht weh: Der anfangs so heftige<br />

Schmerz verblasste zu einem dumpfen Brennen, das fast angenehm<br />

war – so wie auch das Brennen <strong>der</strong> Stele manchmal<br />

angenehm war. Ein schläfriger Gleichmut schlich sich in Jace’<br />

A<strong>der</strong>n und er spürte, wie seine Muskeln sich entspannten; die<br />

Hände, die Simon noch einen Moment zuvor hatten wegschieben<br />

wollen, zogen ihn nun näher zu sich heran. Er spürte<br />

seinen eigenen Herzschlag, spürte, wie dieser sich verlangsam-<br />

494

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!