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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Einen Moment lang musterte <strong>der</strong> Junge sie mit ausdruckslosem<br />

Gesicht, doch dann schlich sich ein amüsiertes Funkeln<br />

in seine goldenen Augen. In dieser Sekunde sah er Daniel so<br />

ähnlich, dass Maia am liebsten zurückgewichen wäre.<br />

Pete schob ein weiteres Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit<br />

über die Theke, ehe <strong>der</strong> Junge antworten konnte. »Hier ist<br />

dein Drink«, sagte er und sah dann zu Maia, die glaubte, so<br />

etwas wie eine Ermahnung in seinem Blick zu erkennen.<br />

»Pete …«, setzte sie an, konnte ihren Satz aber nicht beenden.<br />

Denn im selben Moment flog die Tür <strong>der</strong> Bar auf und Bat<br />

erschien im Türrahmen. Maia brauchte einen Augenblick, bis<br />

sie erkannte, dass seine Hemdbrust und seine Ärmel mit Blut<br />

getränkt waren.<br />

Rasch rutschte sie von ihrem Hocker und lief auf ihn zu.<br />

»Bat! Bist du verletzt?«<br />

Sein Gesicht war aschgrau und die silberne Narbe ragte wie<br />

ein Stück Stacheldraht aus seiner Wange heraus. »Ein Überfall«,<br />

stieß er hervor. »In <strong>der</strong> Gasse ist ein Leichnam. Ein totes<br />

Kind. Blut … alles ist voll Blut.« Er schüttelte den Kopf und<br />

sah an sich hinab. »Nicht mein Blut. Mir geht’s gut.«<br />

»Ein Leichnam? Aber wer …«<br />

Bats Antwort ging in <strong>der</strong> ausbrechenden Aufregung unter.<br />

Hocker und Stühle fielen um, als das Rudel zur Tür stürzte.<br />

Pete kam hinter seiner Theke hervor und bahnte sich einen<br />

Weg durch die Menge. Nur <strong>der</strong> Schattenjäger blieb reglos<br />

sitzen, den Kopf über sein Glas gebeugt.<br />

Durch mehrere Lücken in <strong>der</strong> Menge, die sich um die Tür versammelt<br />

hatte, konnte Maia einen kurzen Blick auf die grauen<br />

Pflastersteine in <strong>der</strong> Gasse werfen, die mit Blut bespritzt waren.<br />

Das Blut war noch feucht und verteilte sich in den Spalten zwischen<br />

den Steinplatten wie die Ranken einer roten Pflanze.<br />

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