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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Schatten hinein und griff dann in seine Tasche, um seinen<br />

Elbenlichtstein hervorzuholen.<br />

Der weiße Schein des Steins erhellte das Halbdunkel: Der<br />

Steg vor ihm war ziemlich lang und an seinem Ende befand<br />

sich eine Leiter, die zu einem tieferen Deck führte. Als Jace<br />

darauf zuging, glitzerte plötzlich etwas zu seinen Füßen.<br />

Er bückte sich. Es war eine Stele. Unwillkürlich schaute er<br />

sich mit prüfendem Blick um, als rechnete er irgendwie damit,<br />

dass plötzlich jemand aus <strong>der</strong> Dunkelheit auftauchte. Wie zum<br />

Teufel war die Stele eines Schattenjägers hier unten gelandet?<br />

Vorsichtig hob er sie auf. Sämtliche Stelen strahlten eine Art<br />

Aura aus, einen geisterhaften Eindruck <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />

ihres Besitzers, und diese hier ließ ihn schmerzhaft zusammenzucken,<br />

als er sie wie<strong>der</strong>erkannte. Clary.<br />

Ein plötzliches, leises Lachen zerriss die Stille. Jace schob die<br />

Stele in seinen Gürtel und wirbelte herum. Im grellen Schein<br />

des Elbenlichts konnte er eine dunkle Gestalt am Ende des<br />

Stegs ausmachen, <strong>der</strong>en Gesicht im Dunkel verborgen lag.<br />

»Wer ist da?«, rief er.<br />

Er erhielt keine Antwort, aber er hatte das deutliche Gefühl,<br />

dass ihn jemand auslachte. Instinktiv fuhr seine Hand zu<br />

seinem Gürtel, doch er hatte die Seraphklinge bei seinem<br />

Sturz verloren. Er stand nun vollkommen unbewaffnet da.<br />

Aber was hatte ihn sein Vater immer gelehrt? Richtig eingesetzt,<br />

ließ sich fast alles als Waffe verwenden. Langsam bewegte<br />

er sich auf die Gestalt zu, während seine Augen jedes Detail<br />

seiner Umgebung erfassten – eine Strebe, an <strong>der</strong> er sich hochschwingen<br />

konnte, um seinem Gegner einen Tritt zu versetzen;<br />

ein aus <strong>der</strong> Wand ragendes, abgebrochenes Metallstück, wogegen<br />

er einen Wi<strong>der</strong>sacher schleu<strong>der</strong>n und ihm so das Rückgrat<br />

durchbohren konnte. All diese Gedanken schossen ihm im<br />

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