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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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tenjägerkindes. Sie werden auf den Handel eingehen. Der Rat<br />

verlangt es.«<br />

»Der Rat? Du meinst … das ist Teil des Gesetzes?«<br />

»Bis ins kleinste Detail«, sagte Valentin. »Begreifst du es<br />

jetzt? So sehr unterscheiden wir uns gar nicht voneinan<strong>der</strong> …<br />

<strong>der</strong> Rat und ich … o<strong>der</strong> Jonathan und ich … und nicht einmal<br />

wir beide, Clarissa. Wir sind uns nur bei <strong>der</strong> Vorgehensweise<br />

nicht ganz einig.« Er lächelte und machte einen Schritt auf<br />

Clary zu.<br />

Mit einer Bewegung, die schneller war, als sie es sich selbst<br />

zugetraut hätte, griff Clary hinter sich und zückte das Schwert<br />

<strong>der</strong> Seelen. Es war so schwer, wie sie vermutet hatte – so<br />

schwer, dass sie beinahe das Gleichgewicht verlor. Sie streckte<br />

eine Hand aus, um die Balance zu halten, hob das Schwert an<br />

und richtete die Klinge direkt auf Valentin.<br />

Jace’ Sturz endete abrupt, als er mit solcher Wucht auf einer<br />

harten metallenen Oberfläche auftraf, dass ihm die Zähne<br />

aufeinan<strong>der</strong>schlugen. Er hustete, schmeckte Blut in seinem<br />

Mund und rappelte sich unter Schmerzen auf.<br />

Er stand auf einem nackten Metallsteg, <strong>der</strong> in einem matten<br />

Grünton lackiert war. Das Innere des Schiffs schien hohl zu<br />

sein, eine große, wi<strong>der</strong>klingende Metallhalle mit dunklen,<br />

nach außen gewölbten Wänden. Als er nach oben schaute, sah<br />

er weit über sich einen winzigen Streifen Himmel durch das<br />

rauchende Loch im Deck.<br />

Der Schiffsbauch bestand aus einem Labyrinth von Stegen<br />

und Leitern, die scheinbar nirgendwohin führten und sich<br />

stattdessen wie die Gedärme einer Riesenschlange umeinan<strong>der</strong>wanden.<br />

Es war eiskalt. Jace sah, wie sein Atem weiße<br />

Wolken im Dämmerlicht erzeugte. Er blinzelte in die dunklen<br />

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