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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Nachbarn und so entstehen ganze Generationen, die von Hass<br />

zerfressen sind.« Er trat einen weiteren Schritt auf Clary zu,<br />

woraufhin sie instinktiv zurückwich. Die Truhe drückte ihr<br />

mittlerweile von hinten gegen die Beine. »Aber ich bin an<strong>der</strong>s«,<br />

fuhr er fort. »Ich sehe die Wahrheit. Irdische sehen sie<br />

nur wie durch einen Spiegel, ein dunkles Bild, aber wir Schattenjäger<br />

… wir sehen sie von Angesicht zu Angesicht. Wir<br />

kennen die wahre Natur des Bösen und wissen, dass es zwar<br />

unter uns wandelt, aber nicht zu uns gehört. Und was nicht zu<br />

unserer Welt gehört, darf hier auch keine Wurzeln schlagen,<br />

wie eine giftige Blume wachsen und alles Leben auslöschen.«<br />

Clary hatte eigentlich das Schwert ergreifen und sich dann<br />

auf Valentin stürzen wollen, aber seine Worte erschütterten<br />

sie: Seine Stimme war so sanft, so überzeugend … und<br />

schließlich war sie selbst ja auch dagegen, dass es den Dämonen<br />

erlaubt werden sollte, auf <strong>der</strong> Erde zu weilen und sie in<br />

Schutt und Asche zu legen – so wie sie viele an<strong>der</strong>e Welten<br />

vernichtet hatten. Seine Argumente ergaben beinahe einen<br />

Sinn, aber …<br />

»Luke ist kein Dämon«, warf sie ein.<br />

»Ich habe den Eindruck, Clarissa«, sagte Valentin, »dass du<br />

nur wenig Erfahrung damit hast, was ein Dämon ist und was<br />

nicht. Du hast ein paar Schattenwesen getr<strong>of</strong>fen, die dir<br />

freundlich erschienen, und nun betrachtest du die Welt aus<br />

ihrer gütigen, aber schlichten Perspektive. Für dich sind Dämonen<br />

grauenhafte Kreaturen, die aus <strong>der</strong> Dunkelheit hervorspringen,<br />

sich auf ihre Opfer stürzen und sie zerfleischen. Und<br />

natürlich gibt es solche Wesen. Doch es existieren auch Dämonen,<br />

die viel raffinierter und tückischer vorgehen, die<br />

unerkannt und ungehin<strong>der</strong>t unter Menschen wandeln. Und<br />

ich habe gesehen, wie sie solch entsetzliche Dinge taten, dass<br />

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