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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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weißt in deinem Alter noch nicht sehr viel über die Menschen,<br />

Clary, und noch weniger über Männer.«<br />

»Du kannst so viele Andeutungen über Luke machen, wie<br />

du willst. Das spielt keine Rolle. Du irrst dich, was ihn angeht,<br />

genau wie du dich bei Jace irrst. Du musst allen Menschen<br />

hässliche Beweggründe für ihr Tun unterstellen, weil hässliche<br />

Beweggründe das Einzige sind, was du verstehst.«<br />

»Wäre es das, wenn er deine Mutter lieben würde – hässlich?«,<br />

fragte Valentin. »Was ist denn so hässlich an <strong>der</strong> Liebe,<br />

Clarissa? O<strong>der</strong> spürst du tief in deinem Inneren, dass dein<br />

lieber Lucian we<strong>der</strong> wirklich menschlich ist noch zu wahren<br />

Gefühlen imstande, wie wir sie verstehen …?«<br />

»Luke ist so menschlich wie ich«, schleu<strong>der</strong>te Clary ihm<br />

entgegen. »Du bist doch bloß total scheinheilig.«<br />

»Oh nein«, sagte Valentin. »Ich bin alles an<strong>der</strong>e als das.« Er<br />

trat einen Schritt auf sie zu und Clary schob sich vor das<br />

Schwert, um ihm die Sicht darauf zu versperren. »Du hältst<br />

mich dafür, weil du mich und das, was ich tue, durch die Brille<br />

deines Verständnisses von <strong>der</strong> Welt betrachtest. Irdische ziehen<br />

Trennlinien untereinan<strong>der</strong>, die jedem Schattenjäger lächerlich<br />

erscheinen. Rasse, Religion, Nationalität – diese Unterschiede<br />

basieren auf irgendwelchen untergeordneten und<br />

unbedeutenden Merkmalen. Den Irdischen erscheinen sie<br />

logisch: Denn obwohl sie die Dämonenwelt nicht sehen, begreifen<br />

o<strong>der</strong> erkennen können, wissen sie tief in ihrem Innern,<br />

dass es trotzdem Wesen gibt, die auf dieser Welt wandeln und<br />

an<strong>der</strong>s sind. Die nicht dazugehören, die nur Leid und Zerstörung<br />

bringen. Aber da die Irdischen die dämonische Bedrohung<br />

nicht wahrnehmen können, schreiben sie diese Bedrohung<br />

an<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n ihrer eigenen Spezies zu. Sie<br />

projizieren das Gesicht ihrer Feinde auf das Gesicht ihres<br />

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