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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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sodass er ihr Flüstern verstehen konnte, das Flüstern des<br />

letzten Atemzugs …<br />

»Was?«, sagte Jace verwirrt. »Was hat das zu bedeuten?«<br />

Doch er erhielt keine Antwort mehr. Die Inquisitorin war<br />

auf dem Deck zusammengesackt, die Augen weit geöffnet und<br />

starr, die Mundwinkel zu einer Art Lächeln geformt.<br />

Jace setzte sich auf die Fersen und blickte benommen vor<br />

sich hin. Sie war tot. Für ihn gestorben.<br />

Plötzlich packte ihn jemand am Rücken und zerrte ihn auf<br />

die Beine. Jace fuhr mit <strong>der</strong> Hand zu seinem Gürtel, musste<br />

aber feststellen, dass er unbewaffnet war. Er wirbelte herum …<br />

und schaute in ein Paar vertraute blaue Augen, die ihn vollkommen<br />

ungläubig anstarrten.<br />

»Du lebst«, sagte Alec – zwei knappe Worte, aus denen jedoch<br />

eine Fülle von Gefühlen sprach. Die Erleichterung war<br />

seinem Gesicht deutlich anzusehen, genau wie die Erschöpfung.<br />

Trotz <strong>der</strong> Kälte, die in <strong>der</strong> Luft lag, klebten ihm die<br />

schwarzen Haare schweißnass an Wangen und Stirn. Er war<br />

blutüberströmt und <strong>der</strong> Ärmel seiner Schattenjägerjacke hatte<br />

einen langen Riss, wie von einem gezackten, scharfen Gegenstand.<br />

Mit <strong>der</strong> rechten Hand umklammerte er eine blutige<br />

Hellebarde, mit <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Jace’ Kragen.<br />

»Sieht ganz so aus«, räumte Jace ein. »Aber nicht mehr lange,<br />

wenn du mir keine Waffe gibst.«<br />

Nachdem er sich rasch umgeschaut hatte, ließ Alec Jace los,<br />

nahm eine Seraphklinge aus seinem Gürtel und gab sie ihm.<br />

»Hier«, sagte er. »Sie heißt Samandiriel.«<br />

Jace hatte die Klinge kaum in <strong>der</strong> Hand, als auch schon ein<br />

Drevakdämon böse zischend auf sie losging. Jace hob Samandiriel,<br />

doch Alec hatte das Wesen bereits mit einem Hieb<br />

seiner Hellebarde erledigt.<br />

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