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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Ja, das hat er mir erzählt«, fauchte sie ihn an. »Du hast ihm<br />

einen Dolch gegeben und gesagt, er solle sich umbringen.«<br />

»Das war ein Fehler«, sagte Valentin.<br />

»Wenigstens gibst du es zu …«<br />

»Ich hätte ihn selbst umbringen sollen. Das hätte bewiesen,<br />

dass er mir etwas bedeutete.«<br />

Clary schüttelte den Kopf. »Aber das hast du nicht getan.<br />

Dir hat noch nie jemand etwas bedeutet. Nicht einmal meine<br />

Mutter. Nicht einmal Jace. Sie waren einfach nur Objekte für<br />

dich – Dinge, die dir gehörten.«<br />

»Aber ist das denn nicht Liebe, Clarissa? Besitz? ›Mein Geliebter<br />

ist mein, und ich bin sein‹, wie es im Hohelied Salomos<br />

heißt.«<br />

»Nein. Und komm mir nicht mit Bibelzitaten. Ich glaube<br />

nicht, dass du diese Stelle überhaupt verstanden hast.« Sie<br />

befand sich nun in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Truhe, <strong>der</strong> Griff des<br />

Schwerts war in Reichweite. Verstohlen wischte Clary sich die<br />

vor Aufregung feuchten Finger an ihrer Jeans ab. »Es geht nicht<br />

einfach darum, dass dir jemand gehört, es geht darum, dass du<br />

dich einem an<strong>der</strong>en hingibst. Ich bezweifle, dass du jemals<br />

jemandem etwas gegeben hast. Außer Albträumen vielleicht.«<br />

»Sich jemandem hingeben?« Das dünne Lächeln blieb unverän<strong>der</strong>t.<br />

»So wie du dich Jonathan hingegeben hast?«<br />

Ihre Hand, die sich bereits dem Schwert genähert hatte,<br />

verkrampfte sich zur Faust. Sie presste sie sich an die Brust<br />

und starrte ihn ungläubig an. »Was?«<br />

»Meinst du etwa, ich hätte nicht gesehen, wie ihr beide euch<br />

anschaut? Wie er deinen Namen ausspricht? Du hältst mich<br />

vielleicht für gefühllos, aber das heißt nicht, dass ich nicht bei<br />

an<strong>der</strong>en Gefühle erkennen könnte.« Valentins Tonfall war<br />

kühl, jedes Wort wie eine eisige Nadelspitze. »Ich schätze,<br />

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