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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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man hatte sie anscheinend aus dem Weg geschoben, um einen<br />

großen, quadratischen Platz in <strong>der</strong> Mitte zu schaffen. Der<br />

Boden bestand aus dickem schwarzem Metall, das mit dunklen<br />

Schmutzflecken übersät war. In <strong>der</strong> Mitte des leeren<br />

Raums befanden sich vier Becken, die so groß waren, dass<br />

man einen Hund darin hätte baden können. Die Innenseiten<br />

<strong>der</strong> ersten beiden Becken waren mit dunklen rostbraunen<br />

Flecken gesprenkelt. Im dritten Becken schwappte eine dunkelrote<br />

Flüssigkeit. Und das vierte war leer.<br />

Hinter den Becken stand eine metallene Truhe, über die<br />

jemand ein dunkles Tuch geworfen hatte. Beim Näherkommen<br />

erkannte Clary, dass auf dem Tuch ein silbernes Schwert<br />

lag, von dem ein schwärzliches, fast lichtloses Leuchten ausging<br />

– wie eine pulsierende, sichtbar finstre Nacht.<br />

Clary wirbelte herum und starrte Valentin an, <strong>der</strong> sie<br />

schweigend beobachtet hatte. »Wie konntest du das nur tun?«,<br />

herrschte sie ihn an. »Wie konntest du Simon töten? Er war<br />

doch nur ein … er war nur ein Junge, ein ganz gewöhnlicher<br />

Mensch …«<br />

»Er war kein Mensch«, sagte Valentin mit seiner samtigen<br />

Stimme. »Er war zum Monster geworden. Du konntest es nur<br />

nicht sehen, Clarissa, weil er das Gesicht eines Freundes<br />

trug.«<br />

»Er war kein Monster.« Sie trat einen Schritt näher an das<br />

Schwert heran. Es wirkte riesig und schwer. Sie fragte sich, ob<br />

sie es wohl anheben konnte – und wenn ja, würde sie es auch<br />

schwingen können? »Trotz allem war er immer noch Simon.«<br />

»Glaube nicht, ich hätte kein Verständnis für deine Situation«,<br />

sagte Valentin. Er stand reglos in dem einzigen Lichtstrahl,<br />

<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Falltüre an <strong>der</strong> Decke herabfiel. »Für mich<br />

war es das Gleiche, als Lucian gebissen wurde.«<br />

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