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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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drehte, dass sie ihm den Rücken zuwandte. Er pfiff; es war ein<br />

hohes, scharfes und unangenehmes Geräusch. Die Luft über<br />

ihnen bewegte sich und Clary hörte das hässliche Flattern<br />

ledriger Flügel. Mit einem unterdrückten Schrei versuchte sie,<br />

sich ihm zu entziehen, doch Valentin war stärker. Die Flügel<br />

umschlossen sie beide und gemeinsam erhoben sie sich in die<br />

Luft, wobei Valentin sie in den Armen hielt, als sei er wirklich<br />

ihr Vater.<br />

Jace hatte geglaubt, er und Luke wären mittlerweile tot. Warum<br />

sie noch lebten, leuchtete ihm nicht ganz ein. Das Deck<br />

des Schiffs schimmerte glitschig vor Blut. Er selbst war von<br />

Kopf bis Fuß mit Wundsekret und Ausscheidungen <strong>der</strong> Dämonen<br />

übersät und seine Augen brannten vor Blut und<br />

Schweiß. An seinem rechten Oberarm klaffte eine tiefe<br />

Schnittwunde, doch ihm blieb keine Zeit, eine Heilrune aufzutragen.<br />

Jedes Mal, wenn er den Arm hob, durchfuhr ihn ein<br />

stechen<strong>der</strong> Schmerz.<br />

Es war ihnen gelungen, sich in eine Nische in <strong>der</strong> Metallwand<br />

des Schiffs zurückzuziehen, und von dieser Zuflucht aus<br />

kämpften sie gegen die Dämonen. Jace hatte inzwischen beide<br />

Chakrams eingesetzt und besaß nur noch eine einzige Seraphklinge<br />

sowie den Dolch aus Isabelles Zimmer. Kein beson<strong>der</strong>s<br />

üppiges Arsenal. So dürftig bewaffnet wäre er normalerweise<br />

nicht losgezogen, um auch nur ein paar Dämonen zu bekämpfen,<br />

und jetzt stand ihnen eine ganze Horde gegenüber. Eigentlich<br />

hätte er Angst haben müssen, das war ihm klar, doch<br />

er verspürte fast gar nichts, nur einen Wi<strong>der</strong>willen gegenüber<br />

den Dämonen, die nicht in diese Welt gehörten, und eine<br />

furchtbare Wut auf Valentin, <strong>der</strong> sie heraufbeschworen hatte.<br />

Vage war er sich <strong>der</strong> Tatsache bewusst, dass sein Mangel an<br />

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