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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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versuchte, sich aufzusetzen, zuckte dann aber zusammen.<br />

»Mein Knöchel … ist aber kein Problem«, fügte sie hinzu, als<br />

sie Clarys Gesicht sah. »Wir Werwölfe heilen ziemlich<br />

schnell.«<br />

»Ich weiß. Okay, ich bin dran.« Als Clary sich bückte, um<br />

Maia durch das Loch zu folgen, drückte ihr die Stele unangenehm<br />

in die Magengrube. Der Sprung hinunter auf den Steg<br />

jagte ihr Angst ein, aber nicht so viel wie die Vorstellung, im<br />

La<strong>der</strong>aum auf das zu warten, was möglicherweise auf sie zukam.<br />

Sie drehte sich auf den Bauch, schob den Fuß durch die<br />

Öffnung …<br />

Und wurde plötzlich von hinten gepackt und hochgerissen.<br />

Ihre Stele fiel aus dem Gürtel und landete klirrend auf dem<br />

Boden. Clary stieß einen erschreckten Schmerzenslaut aus; das<br />

Halsbündchen ihres Pullovers schnitt ihr in die Kehle und sie<br />

bekam kaum Luft. Im nächsten Augenblick wurde sie freigelassen.<br />

Sie krachte zu Boden, wobei ihre Knie mit einem hohl<br />

klingenden Schlag auf dem Metall auftrafen. Würgend drehte<br />

sie sich auf den Rücken und schaute hinauf– sie ahnte bereits,<br />

was sie sehen würde.<br />

Über ihr stand Valentin. In einer Hand hielt er eine Seraphklinge,<br />

<strong>der</strong>en weißes Licht ihr grell in den Augen stach. Seine<br />

an<strong>der</strong>e Hand, mit <strong>der</strong> er sie gepackt hatte, war zur Faust geballt.<br />

Ein höhnisches Lächeln lag auf seinem weißen, wie aus<br />

Stein gemeißelten Gesicht. »Wie die Mutter, so die Tochter,<br />

Clarissa«, sagte er. »Was hast du jetzt wie<strong>der</strong> angestellt?«<br />

Unter Schmerzen hockte Clary sich auf die Knie. Sie<br />

schmeckte salziges Blut in ihrem Mund; ihre Lippe war aufgeplatzt.<br />

Während sie zu Valentin hochschaute, stieg eine siedend<br />

heiße Wut in ihr auf. Dieser Mann, ihr Vater, hatte<br />

Simon getötet und ihn wie Dreck auf dem Boden liegen lassen.<br />

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