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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Was soll das werden?«, fragte sie verwirrt.<br />

Clary wusste es selbst nicht genau. Die Wand sah aus, als<br />

hätte sie einen Eimer Säure dagegen geworfen. Das Metall um<br />

die Rune verformte sich und schmolz wie Eiscreme an einem<br />

Sommertag. Clary ging ein Stück zurück und beobachtete<br />

misstrauisch, wie sich in <strong>der</strong> Wand eine Öffnung vom<br />

Durchmesser eines großen Balls bildete. Dahinter konnte<br />

Clary Stahlstreben und an<strong>der</strong>e Metallteile des Schiffsinneren<br />

erkennen. Die Rän<strong>der</strong> des Lochs zischten, während sich die<br />

Rune weiter bis zum Boden in das Metall fraß. Maia machte<br />

einen Schritt vorwärts und schob dabei Clarys Arm beiseite.<br />

»Warte mal«, meinte Clary plötzlich nervös. »Das geschmolzene<br />

Metall … es könnte irgendwelche giftigen Schadst<strong>of</strong>fe<br />

enthalten.«<br />

Maia schnaubte. »Ich komme aus New Jersey. Ich bin inmitten<br />

giftiger Schadst<strong>of</strong>fe geboren.« Sie ging zu <strong>der</strong> Öffnung<br />

und spähte hindurch. »Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist ein Metallsteg«,<br />

verkündete sie. »Ich werde mich mal durchzwängen.«<br />

Sie drehte sich um, steckte erst die Füße, dann die Beine durch<br />

das Loch und schob sich langsam hindurch. Mit angespanntem<br />

Gesicht wand und zwängte sie ihren Körper durch die<br />

Öffnung. Doch plötzlich erstarrte sie. »Au! Meine Schultern<br />

hängen fest. Schiebst du mal?« Sie streckte die Hände aus.<br />

Clary packte Maia an den Schultern und drückte. Maias Gesicht<br />

wurde erst weiß, dann rot – und plötzlich kam sie frei,<br />

wie ein Sektkorken, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Flasche knallt. Mit einem<br />

Aufschrei taumelte sie zurück. Dann ertönte ein dumpfer<br />

Schlag. Besorgt steckte Clary den Kopf durch das Loch. »Alles<br />

in Ordnung?«<br />

Maia lag auf einem schmalen Metallsteg etwa zwei Meter<br />

unterhalb <strong>der</strong> Öffnung. Sie drehte sich langsam um und<br />

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