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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Ja …«<br />

»Aber Valentin kann man nicht demütigen«, fuhr Maryse<br />

fort. »Das hätte ich dir gleich sagen können. Du hast ihn nie in<br />

<strong>der</strong> Hand gehabt. Er hat nur so getan, als zöge er dein Angebot<br />

in Betracht, um absolut sicherzugehen, dass wir keine Zeit<br />

haben würden, Verstärkung aus Idris zu rufen. Und jetzt ist es<br />

zu spät.«<br />

Die Inquisitorin schaute mit wirrem Blick zu ihr hoch. Ihr<br />

Haar hatte sich aus dem Knoten gelöst und hing ihr in schlaffen<br />

Strähnen ins Gesicht. So menschlich hatte Alec sie noch<br />

nie gesehen, doch <strong>der</strong> Anblick schenkte ihm keine Befriedigung,<br />

denn die Worte seiner Mutter jagten ihm einen eisigen<br />

Schauer über den Rücken: zu spät. »Nein, Maryse«, sagte<br />

Imogen. »Wir können immer noch …«<br />

»Immer noch was?« Maryses Stimme überschlug sich. »Den<br />

Rat einberufen? Die Zeit haben wir nicht mehr: Es würde<br />

Stunden, wenn nicht Tage dauern, sie alle herkommen zu<br />

lassen. Wenn wir uns Valentin entgegenstellen wollen – und<br />

Gott weiß, dass wir keine an<strong>der</strong>e Wahl haben …«<br />

»… müssen wir es jetzt s<strong>of</strong>ort tun«, schaltete sich eine tiefe<br />

Stimme ein. Alec drehte sich um. Hinter ihm stand Robert<br />

Lightwood mit finsterer Miene, gefolgt von Malik und weiteren<br />

Schattenjägern. Alec starrte seinen Vater an. Seit Jahren<br />

hatte er ihn nicht mehr in Kriegsmontur gesehen; seine Zeit<br />

war von Verwaltungsaufgaben in Anspruch genommen gewesen,<br />

mit <strong>der</strong> Leitung des Instituts, <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> Division<br />

und <strong>der</strong> Regelung von Schattenwesen-Angelegenheiten.<br />

Der Anblick seines Vaters in schwerer Rüstung mit dem breiten<br />

Schwert auf dem Rücken erinnerte Alec irgendwie an seine<br />

Kindheit, als sein Vater <strong>der</strong> größte, stärkste und imposanteste<br />

Mann gewesen war, den er sich vorstellen konnte. Und Robert<br />

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