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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Mit einem Ausruf <strong>der</strong> Überraschung ließ Jace sie los und<br />

rappelte sich auf. Clary kam nur unbeholfen auf die Beine, da<br />

Jace’ schwere Jacke sie aus dem Gleichgewicht brachte. Aus<br />

den Fenstern <strong>der</strong> Fahrerkabine stoben blaue Funken, in <strong>der</strong>en<br />

Licht Clary erkannte, dass <strong>der</strong> Rumpf des Schiffs aus schwarzem<br />

Wellblech bestand. An einer Seite erstreckte sich eine<br />

schmale Leiter und um das Deck verlief eine Metallreling, auf<br />

<strong>der</strong> mehrere Schatten hockten – große, son<strong>der</strong>bar geformte<br />

Vögel. Von <strong>der</strong> Jacht wehten Kältewogen wie kalte Luft von<br />

einem Eisberg herüber. Als Jace Clary etwas zurief, stieß er<br />

weiße Atemwolken aus, während seine Worte im plötzlichen<br />

Dröhnen <strong>der</strong> Schiffsmotoren untergingen.<br />

Stirnrunzelnd sah sie ihn an. »Was? Was hast du gesagt?«<br />

Er packte sie, glitt mit <strong>der</strong> Hand unter ihre Jacke und strich<br />

mit den Fingerspitzen über ihre nackte Haut. Überrascht<br />

quietschte sie auf. Er riss die Seraphklinge, die er ihr gegeben<br />

hatte, aus dem Gürtel und drückte sie ihr in die Hand. »Ich<br />

sagte …« – nun ließ er sie los – »du sollst Abrariel zücken, weil<br />

sie kommen.«<br />

»Wer kommt?«<br />

»Die Dämonen.« Er zeigte hoch. Zunächst sah Clary gar<br />

nichts. Dann bemerkte sie die riesigen, son<strong>der</strong>baren Vögel, die<br />

sie zuvor schon gesehen hatte. Einer nach dem an<strong>der</strong>en ließ<br />

sich wie ein Stein von <strong>der</strong> Reling <strong>der</strong> Jacht hinabfallen, breitete<br />

die Schwingen aus und steuerte direkt auf den Pick-up zu, <strong>der</strong><br />

auf einem Wellenkamm dahintrieb. Als sie näher kamen,<br />

erkannte Clary, dass es überhaupt keine Vögel waren, son<strong>der</strong>n<br />

hässliche flugsaurierartige Kreaturen, mit breiten, ledrigen<br />

Flügeln und knochigen, dreieckigen Köpfen. In ihren weit<br />

aufgerissenen Schnäbeln blitzten mehrere Reihen gezackter<br />

Haifischzähne und ihre Klauen glänzten wie Rasierklingen.<br />

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