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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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kreise einen Kurzschluss hatten. »Und er hat dir einen Korb<br />

gegeben?« Sie schüttelte den Kopf. »Aber er ist doch dein<br />

Spion … deine Waffe …«<br />

»Das hast du geglaubt?«, fragte Valentin mit <strong>of</strong>fenbar aufrichtiger<br />

Überraschung. »Ich habe gar kein Interesse daran,<br />

die Geheimnisse des Rats auszuspionieren. Ich bin einzig und<br />

allein an seiner Zerstörung interessiert, und um dieses Ziel zu<br />

erreichen, habe ich weit stärkere Waffen in meinem Arsenal<br />

als einen Jungen.«<br />

»Aber …«<br />

»Glaub, was du willst«, sagte Valentin und zuckte die Achseln.<br />

»Du bist ein Nichts, Imogen Herondale. Die Galionsfigur<br />

eines Regimes, dessen Macht bald zerschlagen, dessen Herrschaft<br />

bald beendet sein wird. Es gibt nichts, was du mir anbieten<br />

könntest, das für mich von Interesse wäre.«<br />

»Valentin!« Die Inquisitorin warf sich nach vorn, als könne<br />

sie ihn aufhalten und nach ihm greifen, doch ihre Hände fuhren<br />

lediglich durch ihn hindurch wie durch Wasser. Mit angewi<strong>der</strong>ter<br />

Miene trat er einen Schritt zurück und verschwand.<br />

Am Himmel züngelten die letzten Strahlen verblassenden<br />

Sonnenlichts; das Wasser hatte die Farbe von Eisen angenommen.<br />

Zitternd zog Clary ihre Jacke fester um sich.<br />

»Ist dir kalt?« Jace hatte an <strong>der</strong> Ladekante gestanden und<br />

den Kielsog hinter ihnen betrachtet: zwei weiße Schaumlinien,<br />

die das Wasser durchschnitten. Nun kam er auf sie zu und<br />

setzte sich neben sie, den Rücken gegen das Heckfenster <strong>der</strong><br />

Fahrerkabine gelehnt. Die Scheibe war von innen fast vollständig<br />

mit bläulichem Nebel beschlagen.<br />

»Dir denn nicht?«<br />

»Nein.« Er schüttelte den Kopf, zog seine Jacke aus und<br />

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