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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Ich will nicht, dass sie uns irgendein Märchen erzählen<br />

kann, was Valentin angeblich gesagt hat«, meinte Isabelle.<br />

»O<strong>der</strong> was jetzt passiert. Außerdem will ich ihn sehen … Jace’<br />

Vater. Du etwa nicht?«<br />

Alec kehrte zur Bibliothekstür zurück. »Ja schon, aber ich<br />

halte das für keine gute Idee, weil …«<br />

Doch seine Schwester drückte bereits den Griff hinunter.<br />

Die Tür schwang auf. Isabelle warf ihrem Bru<strong>der</strong> einen halb<br />

amüsierten Blick über die Schulter zu und huschte dann hinein.<br />

Leise fluchend folgte Alec ihr.<br />

Seine Mutter und die Inquisitorin standen einan<strong>der</strong> vor<br />

dem riesigen Schreibtisch gegenüber wie Boxer im Ring. Maryses<br />

Wangen waren knallrot und ein paar Strähnen fielen ihr<br />

ins Gesicht. Isabelle sah rasch zu Alec, als wollte sie sagen: Hm,<br />

vielleicht hätten wir lieber doch nicht reinkommen sollen. Mom<br />

scheint echt wütend zu sein.<br />

Aber im Vergleich zu Maryse wirkte die Inquisitorin wie<br />

eine Furie. Als die Tür aufging, wirbelte sie herum, die Mundwinkel<br />

hässlich verzogen. »Was wollt ihr hier?«, rief sie.<br />

»Imogen«, sagte Maryse.<br />

»Maryse!« Die Stimme <strong>der</strong> Inquisitorin wurde lauter. »Ich<br />

habe allmählich genug von dir und deinen ungezogenen Kin<strong>der</strong>n<br />

…«<br />

»Imogen«, sagte Maryse erneut. Aus ihrer Stimme sprach<br />

eine Dringlichkeit, die selbst die Inquisitorin dazu veranlasste,<br />

sich umzudrehen und genauer hinzuschauen.<br />

Die Luft neben dem frei stehenden Messingglobus schimmerte<br />

wie Wasser: Dunkle Schlieren, wie von schwarzer Lavur<br />

auf einer weißen Leinwand, fügten sich zu einer Form zusammen<br />

und entwickelten sich zu <strong>der</strong> Gestalt eines Mannes<br />

mit breiten, kantigen Schultern. Das Bild flackerte so stark,<br />

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