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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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auf den Boden. Dann zog er sein T-Shirt hoch und entblößte<br />

den Rücken. »Auf dem Schulterblatt wäre gut.«<br />

Clary stützte sich mit einer Hand auf seiner Schulter ab.<br />

Hier schimmerte seine Haut in einem noch helleren Goldton<br />

als im Gesicht und auf den Händen und wirkte, von einigen<br />

Narben abgesehen, vollkommen glatt. Sie fuhr ihm mit <strong>der</strong><br />

Spitze <strong>der</strong> Stele über das Schulterblatt und spürte, wie er<br />

zusammenzuckte und sich seine Muskeln anspannten. »Nicht<br />

so fest …«<br />

»’tschuldigung.« Sie verringerte den Druck und ließ die Rune<br />

aus ihrer Vorstellung durch den Arm in die Stele fließen.<br />

Die schwarze Linie, die zurückblieb, sah aus wie verkohlt, ein<br />

Streifen Asche. »So. Fertig.«<br />

Jace drehte sich um und zog sein T-Shirt wie<strong>der</strong> nach unten.<br />

»Danke.« Die Sonne brannte inzwischen hinter dem<br />

Horizont, tauchte den Himmel in die Farben von Blut und<br />

Rosen, verwandelte die Flutlinie in flüssiges Gold und verlieh<br />

<strong>der</strong> unwirtlichen Umgebung etwas Tröstliches. »Und was ist<br />

mit dir?«<br />

»Was soll mit mir sein?«<br />

Er trat einen Schritt näher. »Schieb mal deine Ärmel hoch.<br />

Dann werde ich dir ein paar Runen auftragen.«<br />

»Ach so. Ja.« Sie tat, wie ihr geheißen, schob die Ärmel hoch<br />

und hielt ihm ihre entblößten Arme entgegen.<br />

Das Brennen <strong>der</strong> Stele auf ihrer Haut war wie die leichte Berührung<br />

einer Nadelspitze, ein Kratzen, ohne tiefes Stechen.<br />

Geradezu fasziniert sah sie zu, wie die schwarzen Linien erschienen.<br />

Das Runenmal, das sie in ihrem Traum erhalten<br />

hatte, war noch immer sichtbar und lediglich an den Rän<strong>der</strong>n<br />

ein wenig verblasst.<br />

›»Da sprach <strong>der</strong> HERR: Fürwahr, wer Kain totschlägt, zieht<br />

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