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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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aus Gebäuden wie dieser Fabrik bestand, war es selbst für einen<br />

Sonntag erstaunlich ruhig. Die Straße lag wie ausgestorben vor<br />

ihnen und auch <strong>der</strong> übliche Hintergrundlärm, den Clary mit<br />

Industriegebieten verband – zurücksetzende Lastwagen, laut<br />

rufende Männer –, war nicht zu hören. Stattdessen herrschte<br />

eine unheimliche Stille. Nur vom Fluss wehte mit einer kühlen<br />

Brise Möwengeschrei herüber. Fröstelnd klappte Clary die<br />

Kapuze hoch und zog den Reißverschluss ihrer Jacke zu.<br />

Luke schlug die Tür des Pick-ups zu und schloss seine dicke<br />

Holzfällerjacke. Stumm reichte er Clary seine Wollhandschuhe.<br />

Sie zog sie an und wackelte mit den Fingern – die Handschuhe<br />

waren zu groß für sie, sodass sie das Gefühl hatte,<br />

Torwarthandschuhe zu tragen. Sie schaute sich um. »Moment<br />

mal … wo ist Jace?«<br />

Luke deutete in eine Richtung. Jace kniete am Ufer – eine<br />

dunkle Gestalt, <strong>der</strong>en blondes Haar den einzigen Farbfleck vor<br />

dem Hintergrund aus blaugrauem Himmel und braunem<br />

Flusswasser bildete.<br />

»Meinst du, er will seine Ruhe haben?«, fragte Clary.<br />

»Das wäre ein Luxus, den sich in dieser Situation keiner von<br />

uns erlauben kann. Komm.« Luke verließ die Straße und Clary<br />

folgte ihm. Das Fabrikgebäude grenzte zwar direkt an das<br />

Ufer, doch daneben befand sich ein breiter Kiesstrand. Flache<br />

Wellen schwappten gegen die mit Unkraut überwucherten<br />

Steine. Mehrere dicke Äste waren zu einem ungleichmäßigen<br />

Rechteck angeordnet worden, in dessen Mitte eine schwarze<br />

Vertiefung von einem Feuer zeugte, das hier gebrannt hatte.<br />

Überall lagen rostige Dosen und Flaschen herum. Jace stand<br />

am Ufer des Flusses und hatte die Jacke abgelegt. Clary sah,<br />

wie er etwas Kleines, Weißes ins Wasser warf; das Objekt traf<br />

mit einem Spritzer auf und verschwand.<br />

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