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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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hin und her, als könnte sie dem Pulver ausweichen, sich von<br />

ihm wegdrehen, während ihre Stimme zu einem schluchzenden<br />

Kreischen anstieg.<br />

»Was haben Sie mit ihr gemacht?«, brüllte Simon und<br />

sprang auf. Er stürzte auf Valentin zu, doch die Fußfessel riss<br />

ihn zurück. »Was haben Sie getan?«<br />

Valentins dünnes Lächeln wurde breiter. »Silberpulver«,<br />

sagte er. »Es sorgt bei Lykanthropen für Verätzungen.«<br />

Maia zuckte nicht länger – sie lag in einer zusammengekauerten<br />

Haltung auf dem Boden und wimmerte leise. Blut lief<br />

aus zahllosen bösen Brandwunden auf ihren Armen und<br />

Händen. Erneut knurrte Simons Magen und er ließ sich gegen<br />

die Wand sinken, angewi<strong>der</strong>t von sich selbst und von <strong>der</strong><br />

ganzen Situation. »Du Dreckskerl«, sagte er, als Valentin die<br />

letzten Pulverreste träge von seinen Händen wischte. »Sie ist<br />

doch nur ein Mädchen … sie hat dir doch überhaupt nichts<br />

getan … sie ist angekettet, Herr…« Simon stockte; seine Kehle<br />

brannte.<br />

Valentin lachte. »Herrgott noch mal?«, fragte er. »Ist es das,<br />

was du sagen wolltest?«<br />

Simon schwieg. Valentin griff über seine Schulter und zog<br />

das schwere Silberschwert aus <strong>der</strong> Scheide. Das Licht perlte<br />

auf seiner schimmernden Klinge wie Wasser, das eine Silberfläche<br />

hinabläuft, und schien wie eine Sonne aufzuleuchten.<br />

Geblendet wandte Simon den Kopf ab.<br />

»Das Engelsschwert verätzt dich, so wie Gottes Name dir die<br />

Luft abschnürt«, sagte Valentin, dessen kühle Stimme scharf<br />

wie eine Kristallscherbe klang. »Es heißt, dass diejenigen, die<br />

von seiner Klinge sterben, die Himmelspforte erreichen. So<br />

gesehen, Wie<strong>der</strong>gänger, tue ich dir einen Gefallen.« Er senkte<br />

das Schwert, sodass die Spitze Simons Kehle berührte. In<br />

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