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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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schwarze Le<strong>der</strong>gurte mit silbernen Schnallen kreuzten sich vor<br />

seiner Brust und hielten ein langes silbernes Schwert, dessen<br />

Griff hinter seiner Schulter aufragte. In einem weiteren Le<strong>der</strong>gurt<br />

um seine Hüften steckte ein Sortiment von Messern,<br />

Dolchen und schmalen schimmernden Klingen, die wie riesige<br />

Nadeln aussahen.<br />

»Steh auf«, wandte er sich an Simon, »und stell dich mit<br />

dem Rücken an die Wand.«<br />

Simon hob das Kinn. Er sah, dass Maia ihn mit bleicher,<br />

ängstlicher Miene beobachtete, und verspürte plötzlich eine<br />

wilde Entschlossenheit, sie zu beschützen. Er würde Valentin<br />

daran hin<strong>der</strong>n, ihr wehzutun – und wenn es das Letzte war,<br />

was er tat. »Dann sind Sie also Clarys Vater«, sagte er. »Nichts<br />

für ungut, aber jetzt verstehe ich, warum sie Sie hasst.«<br />

Valentins Gesicht blieb ausdruckslos, fast reglos, und seine<br />

Lippen bewegten sich kaum, als er erwi<strong>der</strong>te: »Und wieso,<br />

wenn ich fragen darf?«<br />

»Weil Sie ganz eindeutig geistesgestört sind«, sagte Simon.<br />

In diesem Moment lächelte Valentin. Aber es war ein kaltes<br />

Lächeln, das sich nur auf seine Mundwinkel erstreckte, und<br />

auch die zuckten nur kurz. Dann hob er seine geballte Faust.<br />

Einen Augenblick lang dachte Simon, dass Valentin ihm einen<br />

Faustschlag versetzen wolle, und zuckte instinktiv zurück.<br />

Doch Valentin zog den Hieb nicht durch und öffnete stattdessen<br />

die Finger, sodass ein kleiner Haufen glitzernden Pulvers<br />

in seiner breiten Handfläche zum Vorschein kam. Dann drehte<br />

er sich in Maias Richtung, beugte den Kopf und blies ihr das<br />

Pulver mit einer Art übertriebener Kusshand zu. Wie ein<br />

Schwarm schimmern<strong>der</strong> Bienen ließ sich das Pulver auf ihrer<br />

Haut nie<strong>der</strong>.<br />

Maia schrie auf. Keuchend und wild zuckend wand sie sich<br />

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