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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Maia beugte sich in seine Richtung und seine Jacke rutschte<br />

von ihren Schultern. Ihre Augen funkelten in einem hellen<br />

Bernsteingrau, als sie sich bewegte. »Kommst du an mich<br />

heran?«, fragte sie und streckte ihre Hand aus.<br />

Simon beugte sich ebenfalls vor. Die Kette, die sein Fußgelenk<br />

an den Boden fesselte, rasselte, während er ihr seine<br />

Hand so weit wie möglich entgegenreckte. Maia lächelte, als<br />

sich ihre Fingerspitzen berührten …<br />

»Wie ergreifend.«<br />

Simon riss seine Hand zurück und starrte in die Dunkelheit.<br />

Die Stimme, die sich aus den Schatten zu Wort gemeldet<br />

hatte, klang kühl, kultiviert und seltsam fremdländisch, aber<br />

auf eine Weise, die Simon nicht einordnen konnte. Maia ließ<br />

die Hand sinken und wirbelte herum; sämtliche Farbe wich<br />

aus ihrem Gesicht, als sie den Mann in <strong>der</strong> Tür erblickte, <strong>der</strong><br />

so leise hereingekommen war, dass keiner <strong>der</strong> beiden ihn<br />

gehört hatte.<br />

»Die Kin<strong>der</strong> des Mondes und <strong>der</strong> Nacht – endlich kommen<br />

sie miteinan<strong>der</strong> aus.«<br />

»Valentin«, flüsterte Maia.<br />

Simon schwieg. Er konnte einfach nicht aufhören, den<br />

Mann anzustarren: Das war also Clarys und Jace’ Vater. Mit<br />

seinen glatten silberweißen Haaren und den stechenden<br />

schwarzen Augen sah er jedoch keinem von beiden ähnlich,<br />

auch wenn seine markanten Gesichtszüge und die Form seiner<br />

Augen entfernt an Clary erinnerten und die arrogante Lässigkeit<br />

seiner Bewegungen an Jace. Valentin war ein großer<br />

Mann mit breiten Schultern und einer kräftigen Statur, die<br />

keinerlei Ähnlichkeit mit <strong>der</strong> seiner Kin<strong>der</strong> aufwies. Trotz des<br />

Gewichts eines ganzen Waffenarsenals, das er bei sich trug,<br />

trat er geschmeidig wie eine Raubkatze in den Raum. Breite<br />

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