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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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thedrale führte. Aber keine kreischenden Passanten auf <strong>der</strong><br />

Sechsundneunzigsten Straße, keine Wagen, die beim Anblick<br />

des herabfallenden Körpers mit quietschenden Bremsen zum<br />

Stehen kamen. Es schien fast, als hätte Jace sich in Luft aufgelöst.<br />

Das Schwappen von Wasser weckte ihn auf. Es war ein kräftiges,<br />

wie<strong>der</strong>kehrendes Geräusch – Wasser, das gegen irgendetwas<br />

Massives klatschte, wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong>, als befände er sich<br />

auf dem Boden eines Teichs, <strong>der</strong> sich rasch entleerte und<br />

genauso schnell wie<strong>der</strong> auffüllte. Er nahm einen metallischen<br />

Geschmack im Mund wahr und dann den Geruch von Rost<br />

und Eisen, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Luft hing. Als Nächstes spürte er einen<br />

stechenden, beständigen Schmerz in seiner linken Hand.<br />

Stöhnend öffnete Simon die Augen.<br />

Er lag auf einem harten, unebenen Metallboden, <strong>der</strong> in einem<br />

hässlichen Graugrün gestrichen war. In einer <strong>der</strong> Wände,<br />

die aus dem gleichen grünen Metall bestanden, befand sich ein<br />

kleines Bullauge, durch das nur eine spärliche Menge Tageslicht<br />

fiel. Doch das reichte bereits: Simons Hand hatte in dem<br />

schwachen Lichtkegel gelegen und seine Finger waren rot und<br />

mit Brandblasen übersät. Mit einem unterdrückten Stöhnen<br />

rollte er sich auf die Seite, setzte sich auf …<br />

… und bemerkte schlagartig, dass er nicht allein war. Trotz<br />

des Dämmerlichts im Raum konnte er alles mühelos erkennen<br />

– seine Nachtsicht war hervorragend. Ein paar Meter von ihm<br />

entfernt kauerte Maia, mit gefesselten Händen und an ein<br />

dickes Dampfleitungsrohr angekettet. Ihre Kleidung war zerrissen<br />

und auf ihrer linken Wange prangte ein schwerer Bluterguss.<br />

Simon sah, dass ihre kleinen Zöpfe an einer Stelle von<br />

ihrem Schädel losgerissen und die Haare blutverklebt waren. In<br />

4<strong>02</strong>

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