01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

die Fenster herein und tauchte den Raum in ein warmes gelbes<br />

Licht – Licht, das Simon zu Asche verbrennen konnte.<br />

Simons Reich war das letzte Zimmer am Ende des Flurs.<br />

Die Tür stand einen Spalt auf, allerdings konnte Clary durch<br />

die Öffnung nur tiefe Dunkelheit erkennen.<br />

Sie zog ihre Stele aus <strong>der</strong> Tasche und hielt sie fest in <strong>der</strong><br />

Hand. Natürlich wusste sie, dass es sich dabei nicht um eine<br />

richtige Waffe handelte, aber das Gefühl des kühlen Kristalls<br />

in ihrer Hand beruhigte sie. In Simons Zimmer war es vollkommen<br />

dunkel. Die schwarzen Vorhänge vor den Fenstern<br />

schirmten jeden Sonnenstrahl ab; <strong>der</strong> einzige Lichtschein<br />

stammte vom Digitalwecker auf dem Nachttisch. Luke streckte<br />

den Arm aus, um das Licht einzuschalten, als plötzlich<br />

irgendetwas laut fauchend und zischend wie ein Dämon aus<br />

<strong>der</strong> Dunkelheit hervorschoss und sich auf ihn stürzte.<br />

Clary schrie auf, während Luke sie blitzschnell an den<br />

Schultern packte und grob zur Seite schob. Sie taumelte und<br />

verlor fast das Gleichgewicht. Als sie sich wie<strong>der</strong> gefangen<br />

hatte, drehte sie sich um und sah, wie Luke erstaunt einen<br />

jaulenden, strampelnden weißen Kater hochhielt, dem das Fell<br />

zu Berge stand – er sah aus wie ein Wattebausch mit Krallen.<br />

»Yossarian!«, stieß Clary erleichtert hervor.<br />

Luke ließ das Tier auf den Boden. S<strong>of</strong>ort schoss Yossarian<br />

zwischen seinen Beinen hindurch und verschwand im Flur.<br />

»Dummer Kater«, sagte Clary.<br />

»Ist nicht seine Schuld. Katzen mögen mich nun mal<br />

nicht«, erklärte Luke und drückte auf den Lichtschalter. Clary<br />

verschlug es den Atem. Das Zimmer war vollkommen aufgeräumt,<br />

nichts lag herum, nicht einmal <strong>der</strong> Teppich war verrutscht.<br />

Sogar die Tagesdecke lag ordentlich gefaltet auf dem<br />

Bett.<br />

390

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!