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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Bitte, Sie müssen mir glauben!«, rief er.<br />

An <strong>der</strong> Tür blieb sie stehen und drehte sich noch einmal zu<br />

ihm um. Jace konnte nur die kantigen Konturen ihres Gesichts<br />

erkennen, das spitze Kinn und die dunklen Vertiefungen<br />

an den Schläfen. Ihre graue Kleidung verschmolz mit den<br />

Schatten, sodass sie wie ein körperloser, schweben<strong>der</strong> Schädel<br />

aussah. »Glaube nicht, dass ich dich deinem Vater gerne zurückgebe«,<br />

sagte sie. »Das ist viel mehr, als Valentin Morgenstern<br />

verdient hat.«<br />

»Und was hat er verdient?«<br />

»Er verdient es, den leblosen Körper seines toten Kindes in<br />

den Armen zu halten … seinen toten Sohn zu sehen und zu<br />

wissen, dass es nichts auf <strong>der</strong> Welt gibt, was er dagegen machen<br />

kann … dass kein Zauberspruch, keine Beschwörungsformel,<br />

kein Handel mit dem Teufel ihn je wie<strong>der</strong> zurückbringen<br />

wird …« Ihre Stimme brach. »Er sollte die gleiche<br />

Erfahrung machen«, flüsterte sie schließlich und stieß die Tür<br />

auf, wobei ihre Fingernägel über das Holz kratzten. Mit einem<br />

leisen Klick fiel die Tür hinter ihr ins Schloss, sodass Jace<br />

allein zurückblieb und ihr nur verwirrt hinterherstarren konnte.<br />

Stirnrunzelnd legte Clary den Hörer auf. »Es geht keiner ans<br />

Telefon.«<br />

»Wen wolltest du anrufen?« Luke war inzwischen bei seiner<br />

fünften Tasse Kaffee und Clary machte sich allmählich Sorgen<br />

um ihn. Sicher gab es so etwas wie eine K<strong>of</strong>feinvergiftung,<br />

o<strong>der</strong> nicht? Luke machte auf sie zwar nicht den Eindruck, als<br />

stünde er kurz vor einem Herzanfall, aber sicherheitshalber<br />

schaltete sie die Kaffeemaschine auf dem Weg zum Tisch<br />

verstohlen aus. »Wolltest du mit Simon reden?«, fragte Luke.<br />

»Nein. Mir ist nicht ganz wohl dabei, ihn tagsüber zu we-<br />

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