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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Wie ich sehe, bist du immer noch ganz <strong>der</strong> Sohn deines<br />

Vaters. Du willst nicht, dass er die Insignien <strong>der</strong> Engel verliert,<br />

denn das würde auch für dich einen Machtverlust bedeuten.<br />

Du willst dein Leben nicht als unehrenhaft entlassener Sohn<br />

eines Verbrechers verbringen und deshalb sagst du alles, was<br />

dir nur einfällt, damit ich meine Entscheidung än<strong>der</strong>e. Aber<br />

mich kannst du nicht täuschen.«<br />

»Hören Sie.« Jace’ Herz schlug wie wild, aber er versuchte,<br />

möglichst ruhig zu sprechen – sie musste ihm einfach glauben.<br />

»Ich weiß, dass Sie mich hassen. Und ich weiß auch, dass Sie<br />

mich für einen Lügner halten – genau wie meinen Vater. Aber<br />

ich sage Ihnen jetzt die Wahrheit: Mein Vater glaubt an das,<br />

was er tut. Sie denken, er wäre böse. Aber er ist davon überzeugt,<br />

dass er im Recht ist. Er glaubt, er würde Gottes Werk<br />

verrichten. Und das wird er ganz bestimmt nicht für mich<br />

aufgeben. Sie sind mir doch gefolgt, als ich ihn aufgesucht<br />

habe – Sie müssen seine Worte doch gehört haben …«<br />

»Ich habe nur gesehen, wie du mit ihm gesprochen hast«,<br />

erwi<strong>der</strong>te die Inquisitorin. »Aber ich habe nichts gehört.«<br />

Jace fluchte leise. »Hören Sie, ich schwöre jeden Eid, den Sie<br />

wollen, um Ihnen zu beweisen, dass ich nicht lüge. Valentin<br />

nutzt das Schwert und den Kelch zum Beschwören und<br />

Kommandieren von Dämonen. Je mehr Zeit Sie mit mir<br />

verschwenden, desto mehr Zeit hat er, sein Heer aufzustellen.<br />

Und wenn dann <strong>der</strong> Moment kommt, in dem Sie erkennen,<br />

dass er nicht auf diesen Tausch eingeht, haben Sie gegen ihn<br />

nicht mehr die geringste Chance …«<br />

Die Inquisitorin wandte sich angewi<strong>der</strong>t ab. »Ich bin deine<br />

Lügen endgültig leid.«<br />

Jace hielt fassungslos die Luft an, als sie ihm den Rücken<br />

zukehrte und zur Tür marschierte.<br />

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