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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»So«, sagte Valentin im gleichen präzisen und kultivierten<br />

Ton, »wie alt bist du?«<br />

»Fünfzehn. Ich bin fünfzehn.«<br />

Sie spürte förmlich, wie er lächelte. »Perfekt.«<br />

Nachdem sie wie<strong>der</strong> im Institut eingetr<strong>of</strong>fen waren, führte die<br />

Inquisitorin Jace von den Lightwoods fort und die Treppe<br />

hinauf in den Fechtsaal. Als Jace sich in den hohen Spiegelflächen<br />

sah, die sich auf beiden Seiten des Raums entlang <strong>der</strong><br />

gesamten Länge erstreckten, erstarrte er vor Schreck. Er hatte<br />

seit Tagen keinen Blick auf sich selbst geworfen und die vergangene<br />

Nacht hatte ihn beson<strong>der</strong>s mitgenommen. Seine<br />

Augen lagen tief in den Höhlen, sein T-Shirt war mit getrocknetem<br />

Blut und Schlamm vom Ufer des East River bedeckt<br />

und sein Gesicht wirkte blass und ausgemergelt.<br />

»Bewun<strong>der</strong>st du dich selbst?«, schnitt die Stimme <strong>der</strong> Inquisitorin<br />

durch seine Gedanken. »Wenn <strong>der</strong> Rat mit dir fertig<br />

ist, wirst du nicht mehr so gut aussehen.«<br />

»Mein Äußeres scheint Sie ja wirklich zu faszinieren.« Jace<br />

wandte sich vom Spiegel ab. »Wäre es möglich, dass Sie all das<br />

hier veranstalten, weil Sie sich zu mir hingezogen fühlen?«<br />

»Mach dich nicht lächerlich.« Die Inquisitorin nahm vier<br />

lange Metallklingen aus <strong>der</strong> grauen Tasche an ihrer Hüfte –<br />

Engelsschwerter. »Du könntest mein Sohn sein.«<br />

»Stephen.« Jace erinnerte sich an Lukes Worte. »So hieß er<br />

doch, o<strong>der</strong>?«<br />

Die Inquisitorin wirbelte zu ihm herum. Ihre Hände, in denen<br />

sie die Waffen hielt, zitterten vor Wut. »Wage es ja nicht,<br />

seinen Namen noch mal in den Mund zu nehmen!«<br />

Einen Moment lang fragte Jace sich, ob sie ihn vielleicht<br />

wirklich töten wollte, und schwieg, während sie mühsam<br />

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