01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Du warst ein Monster«, flüsterte sie. »Du hast versucht,<br />

mich umzubringen …«<br />

»Aber <strong>of</strong>fensichtlich nicht eifrig genug.« Plötzlich hielt er<br />

einen langen, spitzen Gegenstand in <strong>der</strong> Hand … etwas, das<br />

im Dämmerlicht wie silbernes Feuer glitzerte. Maia war sich<br />

nicht sicher, worum es sich bei dem Objekt handelte, da ihr<br />

die Panik die Sicht vernebelte. Als er auf sie zukam, glitt sie an<br />

<strong>der</strong> Wand entlang zu Boden; ihre Beine konnten sie nicht<br />

länger aufrecht halten.<br />

Daniel kniete neben ihr nie<strong>der</strong>. Und jetzt erkannte sie auch,<br />

was er in <strong>der</strong> Hand hielt – eine scharfkantige Glasscherbe von<br />

einer <strong>der</strong> zerbrochenen Fensterscheiben. Nackte Angst stieg in<br />

ihr auf und brach über ihr zusammen wie eine Welle. Aber<br />

nicht die Furcht vor <strong>der</strong> Waffe in <strong>der</strong> Hand ihres Bru<strong>der</strong>s<br />

raubte ihr die Luft, son<strong>der</strong>n die Leere in seinen Augen. Sie<br />

konnte in sie hinein- und durch sie hindurchsehen und es war<br />

darin nichts als völlige Dunkelheit zu erkennen.<br />

»Erinnerst du dich noch, wie ich dir mal gesagt habe, dass<br />

ich dir die Zunge herausschneiden würde, wenn du mich bei<br />

Mom und Dad verpetzen würdest?«, fragte er.<br />

Wie gelähmt vor Angst konnte sie ihn nur anstarren. Sie<br />

spürte bereits, wie die scharfe Glaskante ihre Haut aufschlitzte,<br />

wie <strong>der</strong> beißende Geschmack von Blut ihren Mund füllte …<br />

und sie wünschte, sie wäre bereits tot … alles war besser als<br />

dieser Schrecken und diese Furcht …<br />

»Das reicht, Agramon.« Eine Männerstimme schnitt durch<br />

den Nebel in ihrem Kopf – jedoch nicht Daniels Stimme.<br />

Diese hier klang leise, kultiviert, unbestreitbar menschlich. Sie<br />

erinnerte sie an jemanden … aber an wen?<br />

»Wie Ihr wünscht, Lord Valentin.« Daniel stieß einen enttäuschten<br />

Seufzer aus – und dann begann sein Gesicht zu<br />

363

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!