01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

erste Mensch gewesen, dem sie hatte vertrauen wollen, und<br />

jetzt hatte er das unmöglich gemacht.<br />

Aber wenn du ihm unmöglich trauen kannst, warum bist du<br />

dann auf dem Weg zu ihm?, flüsterte die Stimme tief in ihrem<br />

Kopf, die immer wie die ihres Bru<strong>der</strong>s Daniel klang. Sei still,<br />

befahl sie <strong>der</strong> Stimme energisch. Selbst wenn wir nicht befreundet<br />

sein können, schulde ich ihm wenigstens eine Erklärung.<br />

Jemand lachte. Das Geräusch hallte von den hohen Fabrikmauern<br />

zu ihrer Linken wi<strong>der</strong>. Plötzlich verspürte sie eine<br />

rasende Angst. Maia wirbelte herum, doch die Straße hinter<br />

ihr war leer. Am Fluss ging eine alte Frau mit ihren Hunden<br />

spazieren, aber Maia bezweifelte, dass sie in Hörweite war.<br />

Trotzdem beschleunigte sie ihre Schritte. Sie konnte deutlich<br />

schneller gehen als die meisten Menschen und erst recht<br />

schneller laufen. Selbst in ihrem <strong>der</strong>zeitigen Zustand – mit<br />

dem verletzten Arm, <strong>der</strong> so wehtat, als hätte jemand mit einem<br />

Vorschlaghammer auf ihre Schulter gehauen – hatte sie<br />

von potenziellen Straßenräubern und Vergewaltigern nicht<br />

viel zu befürchten. Zwei mit Messern bewaffnete Jungen hatten<br />

mal versucht, sie anzugreifen, als sie während einer ihrer<br />

ersten Nächte in New York durch den Central Park gegangen<br />

war – und nur Bat hatte sie daran gehin<strong>der</strong>t, die beiden zu<br />

töten.<br />

Also warum hatte sie solche Angst?<br />

Erneut schaute sie hinter sich. Die alte Frau war verschwunden<br />

und die Kent Avenue ausgestorben. Vor ihr erhoben<br />

sich die alten, verlassenen Werkshallen <strong>der</strong> Domino-<br />

Zuckerfabrik. Von dem plötzlichen Drang erfüllt, die Straße<br />

zu verlassen, bog sie in die Gasse ein, die an dem Werksgelände<br />

vorbeiführte.<br />

Im nächsten Moment fand sie sich in einem schmalen<br />

361

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!