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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Schulter und drückte sich dann von <strong>der</strong> Fensterbank ab. Sie<br />

landete auf allen vieren auf den bröckligen Betonplatten in<br />

Lukes Hinterh<strong>of</strong>, richtete sich auf und drehte sich zum Haus<br />

um. Doch niemand riss die Tür auf o<strong>der</strong> rief ihr hinterher, sie<br />

solle zurückkommen.<br />

Sie unterdrückte einen kurzen Anflug von Enttäuschung.<br />

Schließlich war es nicht so, als hätten sie ihr viel Beachtung<br />

geschenkt, als sie sich noch im Haus befand, dachte sie und<br />

kletterte den hohen Maschendrahtzaun hinauf, <strong>der</strong> Lukes<br />

Hinterh<strong>of</strong> von <strong>der</strong> Gasse trennte. Also warum sollten sie überhaupt<br />

merken, dass sie das Haus verlassen hatte? Sie war ganz<br />

eindeutig eine Nebensächlichkeit, so wie sie es immer gewesen<br />

war. Der Einzige, <strong>der</strong> sie so behandelt hatte, als wäre sie auch<br />

nur ansatzweise von Bedeutung, war Simon.<br />

Der Gedanke an Simon ließ sie zusammenzucken, während<br />

sie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite des Zauns hinuntersprang und durch<br />

die Gasse zur Kent Avenue lief. Sie hatte Clary erzählt, sie<br />

könne sich nicht an die Ereignisse <strong>der</strong> vorangegangenen Nacht<br />

erinnern, aber das stimmte nicht. Der Ausdruck auf Simons<br />

Gesicht, als sie vor ihm zurückgewichen war, stand ihr noch<br />

deutlich vor Augen, als wäre er in die Innenseite ihrer Li<strong>der</strong><br />

gebrannt. Seltsamerweise war Simon ihr in diesem Moment<br />

trotzdem menschlich erschienen – menschlicher als fast je<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e, den sie kannte.<br />

Sie wechselte die Straßenseite, um nicht direkt an Lukes<br />

Haus vorbeigehen zu müssen. Die Straße lag fast menschenleer<br />

vor ihr, die meisten Brooklyner schliefen bis weit in den<br />

Sonntagvormittag hinein. Maia lief in Richtung <strong>der</strong> U-Bahn-<br />

Station an <strong>der</strong> Bedford Avenue, in Gedanken noch immer bei<br />

Simon. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn sie an<br />

ihr Verhalten ihm gegenüber dachte. Er war seit Jahren <strong>der</strong><br />

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