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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Plötzlich erinnerte Clary sich an eine frühere Bemerkung<br />

von Luke. »Was hast du damit gemeint, dass wir Jace gegenüber<br />

versagt hätten und nicht umgekehrt? Heißt das, du gibst<br />

ihm keine Schuld?«, fragte sie.<br />

»Ja und nein.« Luke wirkte müde. »Es war ziemlich dumm<br />

von Jace, sich an seinen Vater zu wenden. Valentin ist nicht zu<br />

trauen. Aber als die Lightwoods Jace den Rücken zugekehrt<br />

haben, was haben sie denn erwartet, was er als Nächstes machen<br />

würde? Er ist doch noch ein Kind; er braucht seine Eltern.<br />

Und wenn sie ihn nicht mehr um sich haben wollen,<br />

dann sucht er sich eben jemanden, <strong>der</strong> ihn mit Freuden aufnimmt.«<br />

»Ich hatte geh<strong>of</strong>ft, dass er sich in diesem Fall vielleicht an<br />

dich wenden würde«, sagte Clary.<br />

Luke schaute sie unsagbar traurig an. »Das hatte ich auch<br />

geh<strong>of</strong>ft, Clary. Das hatte ich auch geh<strong>of</strong>ft.«<br />

Wie aus weiter Entfernung hörte Maia den Klang gedämpfter<br />

Stimmen aus <strong>der</strong> Küche. Das laute Streitgespräch, das aus dem<br />

Wohnzimmer zu ihr gedrungen war, schien beendet. Es war<br />

Zeit für sie zu verschwinden. Sie faltete den Zettel zusammen,<br />

auf den sie hastig ein paar Zeilen gekritzelt hatte, und legte ihn<br />

auf Lukes Bett. Dann ging sie zum Fenster, dessen Verriegelungsmechanismus<br />

sie während <strong>der</strong> vergangenen zwanzig<br />

Minuten geknackt hatte, und drückte es auf. Kalte Luft strömte<br />

in das Zimmer – es war einer jener Tage im Frühherbst, an<br />

denen <strong>der</strong> Himmel unfassbar blau und weit entfernt schien<br />

und ein schwacher Geruch von Herbstfeuer in <strong>der</strong> Luft hing.<br />

Maia kletterte auf die Fensterbank und schaute nach unten.<br />

Vor ihrer Verwandlung hätte ihr <strong>der</strong> Sprung in die Tiefe Angst<br />

eingejagt, doch jetzt dachte sie nur kurz an ihre verletzte<br />

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