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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Maias Gesicht lief langsam dunkelrot an. Sie stellte den Kaffeebecher<br />

auf das Tischchen neben ihrem Sessel.<br />

»Vielleicht solltest du dich lieber hinlegen«, meinte Magnus.<br />

»Meines Erachtens hilft das in Augenblicken, in denen<br />

das erdrückende Gefühl einer entsetzlichen Erkenntnis allmählich<br />

durchsickert.«<br />

Plötzlich schossen Maia Tränen in die Augen. Bestürzt<br />

schaute Clary zu Magnus, <strong>der</strong> nicht weniger erschrocken<br />

dreinblickte, und dann zu Luke. »Tu was«, zischte sie ihm leise<br />

zu. Magnus mochte zwar ein Hexenmeister sein, <strong>der</strong> tödliche<br />

Verletzungen mit einer wabernden blauen Flamme heilen<br />

konnte, aber wenn es darum ging, weinende Teenies zu trösten,<br />

war Luke die erste Wahl.<br />

Luke schlug die Decke beiseite, um aufzustehen, aber ehe er<br />

sich aufrappeln konnte, flog die Haustür auf und Jace spazierte<br />

herein, gefolgt von Alec, <strong>der</strong> einen weißen Pappkarton trug.<br />

Hastig riss Magnus sich das Handtuch vom Kopf und ließ es<br />

hinter dem Sessel verschwinden. Ohne Gel und Glitter fielen<br />

ihm seine dunklen, glatten Haare fast bis auf die Schultern.<br />

Clarys Blick ging s<strong>of</strong>ort zu Jace – wie jedes Mal. Sie konnte<br />

einfach nichts dagegen machen. Aber wenigstens hatte keiner<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en es bemerkt. Jace wirkte nervös und angespannt,<br />

aber auch erschöpft; graue Schatten lagen unter seinen Augen.<br />

Sein Blick streifte ausdruckslos über Clary und blieb dann bei<br />

Maia hängen, die noch immer leise weinte und die beiden<br />

Jungen <strong>of</strong>fenbar nicht hatte hereinkommen hören. »Wie ich<br />

sehe, sind alle bester Laune«, bemerkte er. »Machst du den<br />

an<strong>der</strong>en gerade Mut?«<br />

Maia rieb sich die Augen. »Verdammt«, murmelte sie, »ich<br />

hasse es, vor Schattenjägern zu weinen.«<br />

»Dann geh doch einfach in ein an<strong>der</strong>es Zimmer«, sagte Jace<br />

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