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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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14<br />

FURCHTLOS<br />

Morgenlicht fiel durch das Fenster, als Clary von einem scharfen<br />

Schmerz in ihrer linken Wange geweckt wurde. Sie drehte sich<br />

auf den Rücken und sah, dass sie über ihrem Skizzenblock<br />

eingeschlafen war und dass sich dessen spitze Ecke in ihr Gesicht<br />

gebohrt hatte. Außerdem war ihr <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>halter aus den Fingern<br />

geglitten und ein schwarzer Tintenfleck hatte sich auf dem<br />

Bettbezug ausgebreitet. Stöhnend richtete sie sich auf, rieb sich<br />

die schmerzende Wange und machte sich auf den Weg ins Bad.<br />

Der Raum trug deutliche Spuren <strong>der</strong> Ereignisse <strong>der</strong> vergangenen<br />

Nacht: Der Badezimmereimer quoll über vor blutigem<br />

Verbandszeug und auf dem Waschbecken prangte ein dicker<br />

Fleck aus getrocknetem Blut. Schau<strong>der</strong>nd stieg Clary mit einer<br />

Flasche Grapefruit-Duschgel unter die Brause, fest entschlossen,<br />

das ungute Gefühl, das sie erneut beschlich, gründlich<br />

wegzuschrubben.<br />

Nach <strong>der</strong> Dusche streifte sie einen von Lukes Bademänteln<br />

über, wickelte ihre feuchten Haare in ein Handtuch und stieß<br />

die Badezimmertür auf, vor <strong>der</strong> zu ihrer Überraschung Magnus<br />

stand. In <strong>der</strong> einen Hand hielt er ein Handtuch, mit <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en fuhr er sich durch die Haare. Er muss darauf geschlafen<br />

haben, dachte Clary, da eine Seite <strong>der</strong> glitzernden Stacheln<br />

ziemlich flach gedrückt wirkte. »Warum brauchen Mädchen<br />

eigentlich immer so lange im Bad?«, fragte er leicht gereizt.<br />

»Irdische, Schattenjägerinnen o<strong>der</strong> Hexen – ihr seid alle<br />

gleich. Ich werde auch nicht jünger, während ich hier draußen<br />

herumstehe und warte.«<br />

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