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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Würdest du dein Blut än<strong>der</strong>n wollen?«, fragte Valentin in<br />

dem Moment. Jace schaute rasch zur Seite und fragte sich, ob<br />

sein Vater wohl Gedanken lesen konnte. Sie waren so viele<br />

Jahre nur zu zweit gewesen und früher hatte Jace das Gesicht<br />

seines Vaters besser gekannt als sein eigenes. Valentin war <strong>der</strong><br />

einzige Mensch, vor dem er seine Gefühle <strong>of</strong>fenbar nicht<br />

verstecken konnte. O<strong>der</strong> zumindest war er <strong>der</strong> erste gewesen –<br />

denn manchmal hatte Jace den Eindruck, dass Clary mitten in<br />

ihn hineinschauen konnte, als bestünde er aus Glas.<br />

»Nein«, sagte er, »das würde ich nicht.«<br />

»Du wirst auf immer und ewig ein Schattenjäger sein?«<br />

»Ja, denn letztendlich ist es das, wozu du mich gemacht<br />

hast«, erwi<strong>der</strong>te Jace.<br />

»Gut«, sagte Valentin. »Das wollte ich hören.« Er lehnte<br />

sich mit dem Rücken gegen die Reling und schaute hinauf in<br />

den Nachthimmel. Graue Strähnen zeichneten sich in seinem<br />

silberweißen Haar ab, die Jace an ihm noch nie zuvor gesehen<br />

hatte. »Wir befinden uns in einem Krieg«, erklärte Valentin.<br />

»Die einzige Frage lautet: Auf wessen Seite wirst du kämpfen?«<br />

»Ich dachte, wir stünden alle auf <strong>der</strong> gleichen Seite. Ich<br />

dachte, es hieße immer: Wir gegen die Dämonen.«<br />

»Wenn es nur so einfach wäre … Verstehst du denn nicht?<br />

Wenn ich das Gefühl hätte, dass dem Rat die Interessen dieser<br />

Welt am Herzen liegen würden … wenn ich davon überzeugt<br />

wäre, dass er seine Aufgabe auf bestmögliche Art und Weise<br />

erledigt … warum, beim Erzengel, sollte ich dann gegen ihn<br />

kämpfen? Welchen Grund sollte ich dafür haben?«<br />

Machtgewinn, dachte Jace, schwieg aber. Er war sich nicht<br />

mehr sicher, was er noch sagen o<strong>der</strong> glauben sollte.<br />

»Wenn <strong>der</strong> Rat so weitermacht wie bisher«, fuhr Valentin<br />

fort, »dann werden die Dämonen seine Schwäche erkennen<br />

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