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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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sich vor dem Bug wie ein graues Gebirge aus Metall und Stein<br />

auftürmte. Jace stöhnte und stützte sich auf einen Ellbogen auf<br />

– und erstarrte, als er einen weiteren Schatten bemerkte, eine<br />

menschliche Gestalt, die sich über ihn beugte. »Da hast du ja<br />

einen ziemlichen Schlag auf den Kopf bekommen«, sagte die<br />

Stimme, die ihn in seinen Albträumen verfolgte. »Wie fühlst<br />

du dich?«<br />

Jace setzte sich auf und bereute es umgehend, weil sein Magen<br />

einen Satz machte. Wenn er in den vorangegangenen zehn<br />

Stunden irgendetwas gegessen hätte, dann wäre es jetzt postwendend<br />

zurückgekommen – da war er sich ziemlich sicher.<br />

So schmeckte er nur den bitteren Geschmack von Galle im<br />

Mund. »Ich fühl mich verdammt mies.«<br />

Valentin lächelte. Er saß auf einem Stapel leerer, flacher Kisten,<br />

trug einen eleganten grauen Anzug mit Krawatte und sah<br />

aus, als thronte er hinter seinem geschmackvollen Mahagonischreibtisch<br />

auf dem Landsitz <strong>der</strong> Waylands in Idris. »Ich habe<br />

eine weitere naheliegende Frage: Wie hast du mich gefunden?«<br />

»Ich habe es aus einem deiner Raumdämonen herausgekitzelt«,<br />

sagte Jace. »Schließlich hast du mir beigebracht, wo sich<br />

ihr Herz befindet. Ich habe ihm gedroht und da hat er es mir<br />

verraten – na ja, Raumdämonen sind nicht beson<strong>der</strong>s intelligent,<br />

aber er konnte mir zumindest sagen, dass er von einem<br />

Schiff losgeschickt worden war. Ein kurzer Blick auf den Fluss<br />

hat mir genügt: Der Schatten deiner Jacht spiegelte sich auf<br />

dem Wasser. Außerdem hat mir <strong>der</strong> Dämon erzählt, dass du<br />

ihn heraufbeschworen hast, aber das wusste ich bereits.«<br />

»Verstehe.« Valentin schien ein Lächeln zu unterdrücken.<br />

»Nächstes Mal solltest du mir aber kurz Bescheid geben, ehe<br />

du zu einem Besuch hereinschneist. Das hätte dir eine hässliche<br />

Begegnung mit meinen Wachen erspart.«<br />

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