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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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och an<strong>der</strong>s als sonst. Der Duft, den er mit Clary verband –<br />

eine Mischung aus Blumenseife und frisch gewaschener Wäsche<br />

– war verschwunden; er konnte nur den Geruch von Blut<br />

und Metall wahrnehmen. Ihr Kopf fiel in den Nacken und sie<br />

verdrehte die Augen, bis nur noch das Weiße zu sehen war.<br />

Dann verringerte sich ihr rasen<strong>der</strong> Herzschlag … und setzte<br />

ganz aus …<br />

»Nein!« Er schüttelte sie – so fest, dass ihr Kopf gegen seinen<br />

Arm schlug. »Clary! Wach auf!« Wie<strong>der</strong> schüttelte er sie<br />

und dieses Mal flatterten ihre Wimpern. Vor Erleichterung<br />

brach ihm <strong>der</strong> kalte Schweiß aus. Und dann schlug sie die<br />

Li<strong>der</strong> auf, aber ihre Augen waren nicht mehr grün, son<strong>der</strong>n<br />

trüb und milchig weiß … weiß und blendend wie Scheinwerfer<br />

auf einer dunklen Straße, verstörend wie das weiße Rauschen,<br />

das nun seinen Kopf erfüllte. Ich habe diese Augen schon<br />

einmal gesehen, dachte er noch, doch dann überspülte ihn die<br />

Dunkelheit wie eine Woge und hüllte alles in tiefe Stille.<br />

Löcher durchdrangen die Finsternis – schimmernde Lichtpunkte<br />

vor einem tiefschwarzen Hintergrund. Jace schloss die<br />

Augen und versuchte, seinen rasch gehenden Atem in den<br />

Griff zu bekommen. Er schmeckte einen kupferartigen Geschmack<br />

im Mund, wie von Blut, und nach einem weiteren<br />

Moment registrierte er, dass er auf einer kalten Metalloberfläche<br />

lag und die Kälte durch seine Kleidung hindurch in seine<br />

Haut drang. Stumm zählte er von hun<strong>der</strong>t an rückwärts, bis<br />

sich seine Atmung beruhigt hatte. Dann erst öffnete er die<br />

Augen erneut. Die Dunkelheit war noch da, kristallisierte sich<br />

aber zum vertrauten Anblick des sternenübersäten Nachthimmels.<br />

Er befand sich an Deck <strong>der</strong> Jacht, lang ausgestreckt<br />

auf dem Rücken liegend, im Schatten <strong>der</strong> Brooklyn Bridge, die<br />

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