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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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ihm vielmehr entgegenzubewegen, emporgehoben von einer<br />

riesigen Welle. Die Rä<strong>der</strong> <strong>der</strong> Harley berührten das Deck und<br />

er brachte die Maschine sanft zum Stehen. Den Motor<br />

brauchte er jedoch nicht abzustellen, da dieser in ein gedämpftes<br />

Brummen wechselte, dann zu einem Schnurren<br />

überging und schließlich ganz verstummte, sobald Jace abstieg.<br />

Als er einen Blick auf die Maschine warf, erinnerte sie<br />

ihn an einen unglücklichen Hund, dessen Herrchen ihm<br />

befohlen hat, Sitz zu machen und ihm nicht zu folgen.<br />

Bei dem Gedanken musste Jace grinsen. »Ich komm gleich<br />

wie<strong>der</strong>«, sagte er. »Ich muss nur mal ebendiese Jacht überprüfen.«<br />

Und es gab eine Menge zu überprüfen: Jace stand auf einem<br />

breiten Deck, zu seiner Linken strömte träge <strong>der</strong> Fluss. Die<br />

gesamte Jacht war schwarz gestrichen – das Deck, die Metallreling,<br />

sogar die Bullaugen in dem langen, schmalen Deckshaus<br />

waren geschwärzt. Das Schiff erwies sich als deutlich<br />

größer als erwartet. Es besaß etwa die Länge eines Fußballfelds<br />

und wirkte völlig an<strong>der</strong>s als jedes Wasserfahrzeug, das Jace<br />

kannte – zu groß für ein herkömmliches Motorboot, zu klein<br />

für ein Kriegsschiff. Außerdem hatte er noch nie ein Schiff<br />

gesehen, das vollkommen schwarz gestrichen war. Er fragte<br />

sich, woher sein Vater es wohl hatte.<br />

Jace ließ die Harley stehen und inspizierte das Deck. Die<br />

Wolkendecke war aufgebrochen und nun funkelten die Sterne<br />

unglaublich hell und klar am Himmel. Links und rechts von<br />

ihm glitzerte die Stadt, als stünde er inmitten einer schmalen<br />

Passage aus Lichtern. Seine Stiefel dröhnten dumpf auf dem<br />

Deck. Plötzlich fragte Jace sich, ob Valentin überhaupt da war.<br />

Nur selten hatte er sich an einem Ort befunden, <strong>der</strong> so ausgestorben<br />

wirkte.<br />

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