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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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hätte. »Das heißt, ja … ich meine, nein … Darum geht es<br />

nicht. Du musst wissen, dass ich dich nicht hasse, Jace.«<br />

»Und ich hasse dich auch nicht.«<br />

Erleichtert schaute sie zu ihm hoch. »Ich bin so froh, dass<br />

du das sagst …«<br />

»Ich wünschte, ich könnte dich hassen«, erwi<strong>der</strong>te er. Sein<br />

Ton klang locker und sein Mund war zu einem unbekümmerten,<br />

leicht schiefen Lächeln verzogen, aber aus seinen Augen<br />

sprach tiefer Kummer. »Ich möchte dich hassen. Ich versuche,<br />

dich zu hassen. Alles wäre so viel einfacher, wenn ich dich<br />

hassen würde. Manchmal bilde ich mir ein, dass ich dich<br />

hasse, aber dann sehe ich dich und dann …«<br />

Clarys Hände fühlten sich ganz taub an, so sehr umklammerte<br />

sie die Decke. »Und dann …?«<br />

»Was glaubst du denn?« Jace schüttelte den Kopf. »Warum<br />

soll ich dir jedes Mal sagen, was ich empfinde, wenn du mir<br />

nie etwas sagst? Das ist, als würde ich mit dem Kopf gegen die<br />

Wand schlagen – nur mit dem Unterschied, dass ich dann<br />

wenigstens in <strong>der</strong> Lage wäre, mich selbst zum Aufhören zu<br />

zwingen.«<br />

Clarys Lippen zitterten so heftig, dass sie kaum sprechen<br />

konnte. »Glaubst du denn, für mich wäre es einfach?«, fragte<br />

sie. »Glaubst du …«<br />

»Clary?« Es war Simon, <strong>der</strong> dank seiner neuen anmutigen<br />

Geräuschlosigkeit so plötzlich im Flur stand, dass Clary bestürzt<br />

zusammenzuckte und erneut die Decke fallen ließ.<br />

Rasch wandte sie sich ab, allerdings nicht schnell genug, um<br />

den Ausdruck auf ihrem Gesicht zu verbergen o<strong>der</strong> den verräterischen<br />

Glanz in ihren Augen. »Verstehe«, sagte Simon nach<br />

einer langen Pause. »Tut mir leid, wenn ich störe.« Er machte<br />

auf dem Absatz kehrt und verschwand im Wohnzimmer.<br />

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