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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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konnten. S<strong>of</strong>ort kümmerte Magnus sich um den Bewusstlosen.<br />

»Wird er wie<strong>der</strong> gesund werden?«, fragte Clary drängend<br />

und hockte sich vor das S<strong>of</strong>a, während Magnus ein blaues<br />

Feuer heraufbeschwor, das schimmernd zwischen seinen<br />

Händen schwebte.<br />

»Keine Sorge. Es wird ihm bald wie<strong>der</strong> gut gehen. Das Gift<br />

eines Raumdämons ist zwar etwas komplexer als <strong>der</strong> Stich<br />

eines Drevak, aber nichts, womit ich nicht zurechtkäme.«<br />

Magnus scheuchte Clary zur Seite. »Zumindest, wenn du aus<br />

dem Weg gehst und mich meine Arbeit machen lässt.«<br />

Wi<strong>der</strong>strebend sank Clary in einen Sessel. Jace und Alec<br />

standen am Fenster und unterhielten sich, wobei Jace heftig<br />

mit den Händen gestikulierte. Clary vermutete, dass er Alec<br />

erzählte, was mit den Dämonen am Fluss passiert war. Simon<br />

lehnte an <strong>der</strong> Wand neben <strong>der</strong> Küchentür; er schien sich<br />

unbehaglich zu fühlen und wirkte gedankenverloren. Da Clary<br />

den Anblick von Lukes schlaffem grauem Gesicht mit den tief<br />

in den Höhlen liegenden Augen nicht länger ertragen konnte,<br />

ließ sie ihren Blick auf Simon ruhen und versuchte zu begreifen,<br />

wie er ihr einerseits so vertraut und an<strong>der</strong>erseits so fremd<br />

erscheinen konnte. Ohne die Brille wirkten seine Augen doppelt<br />

so groß und sehr dunkel, eher schwarz als braun. Seine<br />

Haut war blass und glatt wie weißer Marmor und zeigte nur<br />

an den Schläfen und den hervorstehenden Wangenknochen<br />

Spuren bläulich schimmern<strong>der</strong> A<strong>der</strong>n. Selbst sein Haar wirkte<br />

dunkler und bildete einen starken Kontrast zum Weiß seiner<br />

Haut. Clary erinnerte sich daran, wie sie sich beim Anblick <strong>der</strong><br />

Menge in Raphaels Hotel gewun<strong>der</strong>t hatte, dass es anscheinend<br />

keine hässlichen o<strong>der</strong> dicken Vampire gab. Vielleicht<br />

verhin<strong>der</strong>te ja irgendein Gesetz, dass körperlich unattraktive<br />

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