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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Clary nach Luft und rollte sich auf die Knie. Der Dämon<br />

kauerte vor ihr und starrte sie aus schwarzen, pupillenlosen<br />

Augen an. Bereitete er sich auf den nächsten Angriff vor?<br />

Clary tastete nach ihrer Waffe, riss sie aus dem Gürtel und<br />

krächzte: »Nakir!« S<strong>of</strong>ort erschien ein speerartiger Lichtstrahl<br />

zwischen ihren Fingern. Clary hatte noch nie zuvor eine Engelsklinge<br />

berührt. Das Heft <strong>der</strong> Waffe summte und vibrierte<br />

in ihren Händen und fühlte sich lebendig an. »NAKIR!«,<br />

schrie sie erneut und rappelte sich auf, die ausgestreckte Klinge<br />

auf den Raumdämon gerichtet.<br />

Zu ihrer Überraschung taumelte <strong>der</strong> Dämon nach hinten,<br />

mit abwehrend hochgehaltenen Tentakeln, fast als würde er<br />

sich vor ihr fürchten. Aber das war doch nicht möglich, o<strong>der</strong>?<br />

Clary sah, wie Simon auf sie zulief; er schwang eine lange<br />

Eisenstange. Hinter ihm kam Jace auf die Beine; den Dämon,<br />

mit dem er gekämpft hatte, konnte sie nirgends entdecken –<br />

vermutlich hatte er ihn getötet. Dagegen stieß <strong>der</strong> zweite<br />

Raumdämon jetzt ein gequältes, jaulendes Heulen aus wie eine<br />

überdimensionale Eule. Dann wandte er sich abrupt ab, floh<br />

mit wehenden Tentakeln zum Ufer und stürzte sich in den<br />

Fluss. Eine Woge dunkelgrauen Wassers spritzte hoch und<br />

dann war <strong>der</strong> Dämon in den Fluten des East River verschwunden,<br />

ohne auch nur eine Spur von Luftblasen o<strong>der</strong> sonstige<br />

Anzeichen seiner Existenz auf <strong>der</strong> Wasseroberfläche zu hinterlassen.<br />

Jace erreichte Clary in dem Moment, als sich die Wellen<br />

über dem Dämon schlossen. Keuchend blieb er stehen und<br />

beugte sich vornüber, die mit schwarzem Dämonenblut besudelten<br />

Hände auf die Knie gestützt. »Was … ist … passiert?«,<br />

stieß er zwischen jedem Atemzug hervor.<br />

»Ich weiß es nicht«, gestand Clary. »Der Dämon hat mich<br />

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