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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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kannst, da dich sonst die Schattenjäger bei lebendigem Leibe<br />

verbrennen würden …«<br />

»Maia«, sagte Simon mit einer Mischung aus Zorn und<br />

Verzweiflung und ging einen Schritt auf sie zu. Im nächsten<br />

Moment schlug sie mit <strong>der</strong> Hand nach ihm, mit plötzlich<br />

ausgefahrenen, unglaublich langen Krallen. Sie zerfetzten ihm<br />

die Wange, sodass er nach hinten taumelte und eine Hand<br />

gegen sein Gesicht drückte. Blut lief ihm die Wange hinunter,<br />

sickerte zwischen seine Lippen. Er schmeckte den salzigen<br />

Geschmack auf <strong>der</strong> Zunge und sein Magen begann zu knurren.<br />

Maia kauerte inzwischen mit angezogenen Knien auf <strong>der</strong><br />

S<strong>of</strong>alehne; ihre klauenartigen Finger hinterließen tiefe Furchen<br />

im grauen Polsterst<strong>of</strong>f. Erneut drang ein böses Knurren<br />

aus ihrer Kehle und ihre nun langen Ohren lagen flach am<br />

Kopf an. Als sie die Zähne fletschte, sah Simon, dass sie scharf<br />

und spitz waren – nicht nadeldünn wie seine, son<strong>der</strong>n kräftige<br />

weiße Fangzähne. Sie hatte das blutige Tuch fallen gelassen,<br />

sodass die tiefen Einstiche <strong>der</strong> Stacheln zum Vorschein kamen,<br />

aus denen schimmernd rotes Blut sickerte …<br />

Ein stechen<strong>der</strong> Schmerz in seiner Unterlippe verriet ihm,<br />

dass seine Eckzähne hervorgeglitten waren. Ein Teil von ihm<br />

wünschte sich nichts sehnlicher, als gegen das Werwolfmädchen<br />

zu kämpfen, sie nie<strong>der</strong>zuzwingen, ihre Haut mit seinen<br />

Zähnen zu durchbohren und ihr warmes Blut zu trinken.<br />

Doch <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hälfte von ihm war nur nach Schreien<br />

zumute. Er wich einen Schritt zurück und dann noch einen,<br />

wobei er abwehrend die Hände ausstreckte.<br />

Maia setzte gerade zum Sprung an, als die Küchentür aufflog<br />

und Clary ins Wohnzimmer stürmte. Sie schnellte durch<br />

den Raum und landete geschmeidig wie eine Katze auf dem<br />

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