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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Aber das kannst du nicht. Keiner von uns kann das«, sagte<br />

Simon. »Wenigstens bist du noch in <strong>der</strong> Lage, dich tagsüber<br />

draußen zu bewegen.«<br />

Clary wandte sich ihm zu, mit großen dunklen Augen und<br />

leicht geöffneten Lippen. »Simon, ich wollte nicht …«<br />

»Ich weiß.« Er wich zurück. Er hatte das Gefühl, als würde<br />

ihm irgendetwas die Kehle zuschnüren. »Ich geh mal nachsehen,<br />

wie weit Luke mit Maias Verarztung ist.« Den Bruchteil<br />

einer Sekunde dachte er, Clary würde ihm vielleicht folgen,<br />

aber sie ließ die Küchentür zwischen ihnen wi<strong>der</strong>standslos ins<br />

Schloss fallen.<br />

Im Wohnzimmer brannten sämtliche Lampen. Maia lag mit<br />

grauem Gesicht unter <strong>der</strong> Decke, die Simon ihr gebracht hatte.<br />

Sie drückte ein Tuch gegen ihren rechten Arm, durch das<br />

bereits Blut sickerte. Ihre Augen waren geschlossen.<br />

»Wo ist Luke?«, fragte Simon und zuckte dann zusammen.<br />

Er fragte sich, ob sein Ton vielleicht zu harsch, zu herrisch<br />

gewesen war. Maia sah schrecklich aus; ihre Augen lagen tief<br />

in den grauen Höhlen und ihr Mund war schmerzverzerrt.<br />

Erschrocken riss sie die Augen auf und starrte ihn an.<br />

»Simon«, stieß sie mühsam hervor. »Luke ist draußen, um<br />

den Wagen vom Rasen zu fahren. Er hatte Sorge wegen <strong>der</strong><br />

Nachbarn.«<br />

Simon schaute zum Fenster und sah, wie <strong>der</strong> Lichtkegel des<br />

Scheinwerfers das Haus streifte, als Luke den Wagen in die<br />

Auffahrt setzte. »Wie geht’s dir?«, fragte er. »Hat er diese<br />

komischen Dinger aus deinem Arm herausbekommen?«<br />

Maia nickte träge. »Ich bin nur so müde«, flüsterte sie mit<br />

gesprungenen Lippen. »Und durstig.«<br />

»Ich hol dir etwas Wasser.« Auf <strong>der</strong> Anrichte neben dem<br />

Esstisch standen mehrere Gläser und ein Krug mit Wasser.<br />

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