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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Hm? Ja. Ja, klar.« Er lehnte sich gegen die Spüle und versuchte<br />

den Eindruck zu erwecken, dass er konzentriert bei <strong>der</strong><br />

Sache war. Der Wasserhahn über <strong>der</strong> Spüle tropfte, was ihn<br />

erneut ablenkte: Je<strong>der</strong> silberne Wassertropfen schien zu schillern<br />

und nahm kurz vor dem Fall eine perfekte Tränenform<br />

an. Die Sehkraft <strong>der</strong> Vampire war eine seltsame Angelegenheit,<br />

dachte er. Ständig wurde seine Aufmerksamkeit von den<br />

alltäglichsten Dingen gefesselt – dem Glitzern des Wassers,<br />

den feinen, von Pflanzen eroberten Rissen in einer Gehwegplatte,<br />

dem Schimmern von Ölflecken auf einer Straße – und<br />

es kam ihm vor, als hätte er das alles nie zuvor gesehen.<br />

»Simon!«, rief Clary erneut und leicht aufgebracht. Er bemerkte,<br />

dass sie ihm etwas entgegenhielt, das rosa und metallisch<br />

leuchtete – ihr neues Mobiltelefon. »Ich habe gesagt: ›Ich<br />

möchte, dass du Jace anrufst.‹«<br />

S<strong>of</strong>ort hatte sie seine gesamte Aufmerksamkeit. »Ich soll ihn<br />

anrufen? Er hasst mich doch.«<br />

»Nein, das tut er nicht«, entgegnete sie. Aber er konnte am<br />

Ausdruck in ihren Augen erkennen, dass sie davon auch nicht<br />

vollends überzeugt war. »Jedenfalls möchte ich nicht mit ihm<br />

reden. Bitte, Simon.«<br />

»Also schön.« Er schnappte sich das Telefon und scrollte<br />

durch das Adressbuch, bis er Jace’ Nummer fand. »Und was<br />

soll ich ihm sagen?«<br />

»Erzähl ihm einfach, was passiert ist. Er weiß dann schon,<br />

was zu tun ist.«<br />

Nach dem dritten Klingeln nahm Jace ab. »Clary«, sagte er<br />

atemlos und verblüffte damit Simon, bis dieser begriff, dass<br />

Clarys Name natürlich auf Jace’ Display erschienen war. »Clary,<br />

alles in Ordnung mit dir?«<br />

Simon zögerte. In Jace’ Stimme schwang ein Ton mit, den<br />

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