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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Kloß im Hals. Aber sie zwang sich, die Tränen hinunterzuschlucken.<br />

Weinen würde alles nur noch schlimmer machen.<br />

Simon saß im Schatten <strong>der</strong> Veranda und beobachtete sie.<br />

Clary konnte seine Augen in <strong>der</strong> Dunkelheit leuchten sehen<br />

und fragte sich, ob sie diesen Lichtschein schon immer besessen<br />

hatten. Sie wusste es nicht mehr. »Simon?«<br />

In einer einzigen geschmeidigen Bewegung, die ihr einen<br />

Schauer über den Rücken jagte, kam er auf die Beine. Wenn<br />

Simon in seinem bisherigen Leben eines ganz gewiss nicht<br />

gewesen war, dann geschmeidig. Aber da war noch irgendetwas<br />

an<strong>der</strong>es an ihm … irgendetwas war an<strong>der</strong>s als sonst …<br />

»Es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.« Er sprach<br />

sehr gewählt, fast formell, als wären sie Fremde.<br />

»Ach, ist schon in Ordnung … Wie lange bist du schon<br />

hier?«<br />

»Nicht sehr lange. Schließlich kann ich ja nur nach Sonnenuntergang<br />

nach draußen o<strong>der</strong> hast du das schon vergessen?<br />

Gestern hab ich meine Hand versehentlich einen Zentimeter<br />

aus dem Fenster gehalten und mir fast die Finger<br />

verkohlt. Glücklicherweise verheile ich ja schnell.«<br />

Clary kramte nach ihrem Schlüssel, schloss dann auf und<br />

öffnete die Tür. Helles Licht ergoss sich auf die Veranda.<br />

»Luke meint, wir sollten drinnen bleiben.«<br />

»Richtig: Weil nämlich bei Anbruch <strong>der</strong> Dunkelheit üble<br />

Gestalten aus ihren Löchern kriechen«, sagte Simon und<br />

schob sich an ihr vorbei.<br />

Das Wohnzimmer war in warmes, behagliches Licht getaucht.<br />

Clary schloss die Tür hinter ihnen und schob die Riegel<br />

vor. Neben <strong>der</strong> Tür hing noch immer Isabelles blauer<br />

Umhang. Clary hatte ihn eigentlich in die Reinigung bringen<br />

und die Blutflecken entfernen lassen wollen, war aber noch<br />

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