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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Clary rutschte tiefer in den Sitz und zog ihre Finger in die<br />

Ärmel ihres grünen Kapuzenpullovers. Die Kanten waren<br />

ausgefranst und die Wolle kitzelte ihre Wange.<br />

»Hör mal«, fuhr Luke fort, »in all den Jahren, die ich Simon<br />

nun schon kenne, hat es immer exakt einen Ort gegeben, an<br />

dem er sein wollte. Und er hat Himmel und Hölle in Bewegung<br />

gesetzt, um genau dorthin zu kommen und zu bleiben.«<br />

»Und wo war das?«<br />

»Immer dort, wo du warst«, sagte Luke. »Weißt du noch,<br />

wie du mit zehn vom Baum gefallen bist und dir den Arm<br />

gebrochen hast? Und wie Simon alles darangesetzt hat, mit dir<br />

im Krankenwagen fahren zu dürfen? Er hat so lange gebrüllt<br />

und um sich getreten, bis die Sanitäter nachgegeben haben.«<br />

»Du hast damals gelacht«, erinnerte Clary sich, »und Mom<br />

hat dir einen Knuff gegen die Schulter verpasst, damit du<br />

aufhörst.«<br />

»Ich konnte einfach nichts dagegen machen. Eine solche<br />

Entschlossenheit bei einem Zehnjährigen ist schon ein beson<strong>der</strong>er<br />

Anblick. Er war wie ein Pitbull.«<br />

»Falls es Pitbulls mit Brille und Heuschnupfen gibt.«<br />

»Eine solche Loyalität ist mit Geld nicht aufzuwiegen«, sagte<br />

Luke, plötzlich wie<strong>der</strong> ernst.<br />

»Ich weiß. Reib es nur noch tiefer rein.«<br />

»Clary, ich versuche, dir klarzumachen, dass Simon seine<br />

eigene Entscheidung getr<strong>of</strong>fen hat. Du machst dir Vorwürfe,<br />

weil du so bist, wie du bist. Aber das ist niemandes Schuld und<br />

du kannst es auch nicht än<strong>der</strong>n. Du hast Simon die Wahrheit<br />

gesagt und er hat selbst entschieden, wie er damit umgehen<br />

will. Je<strong>der</strong> Mensch muss eigene Entscheidungen treffen und<br />

niemand hat das Recht, uns diese Wahlmöglichkeit vorzuenthalten.<br />

Nicht einmal aus Liebe.«<br />

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